Im Duisburger Süden gibt es über 300 Kleingärten der Bahn-Landwirtschaft im Bezirk Wedau-Bissingheim. 1936 gegründet nutzten Bedienstete der Eisenbahn diese Gärten zunächst überwiegend zur Selbstversorgung, später zu Erholungszwecken und zur Freizeitgestaltung. Diese Gärten müssen nun nach Privatisierung der Bahn und Landveräußerung einem Neubauprojekt weichen. Kurz vor Baubeginn sind die Gärten zum Teil noch bewirtschaftet, zum Teil bereits verlassen. Ich selbst habe viel Zeit meiner Kindheit und Jugend in diesen Gärten verbracht. Auffallend fand ich immer den Wunsch der Pächter ihr Land zu begrenzen, einhergehend mit einer großen Zahl an Zäunen, Toren und Türen. Daneben wurde mehr oder weniger erfolgreich versucht, Ordnung in die Natur zu bringen. Diese Ordnungen sind nachdem die Gärten verlassen worden sind zum Teil schon wieder dem natürlichen Wachstum von Pflanzen gewichen. Es entstehen so interessante Spannungen zwischen geordneten menschengemachten Formen und organischem Wachstum. In einer Atmosphäre des Umbruchs erscheinen zurückgelassene, lange genutzte Alltagsgegenstände wie beispielsweise Kinderspielzeuge oder als Schmuck gedachte Figuren, die zum Teil von jeher schon fremdartig deplaziert wirkten, nun noch auffälliger.
Im Duisburger Süden gibt es über 300 Kleingärten der Bahn-Landwirtschaft im Bezirk Wedau-Bissingheim. 1936 gegründet nutzten Bedienstete der Eisenbahn diese Gärten zunächst überwiegend zur Selbstversorgung, später zu Erholungszwecken und zur Freizeitgestaltung. Diese Gärten müssen nun nach Privatisierung der Bahn und Landveräußerung einem Neubauprojekt weichen. Kurz vor Baubeginn sind die Gärten zum Teil noch bewirtschaftet, zum Teil bereits verlassen. Ich selbst habe viel Zeit meiner Kindheit und Jugend in diesen Gärten verbracht. Auffallend fand ich immer den Wunsch der Pächter ihr Land zu begrenzen, einhergehend mit einer großen Zahl an Zäunen, Toren und Türen. Daneben wurde mehr oder weniger erfolgreich versucht, Ordnung in die Natur zu bringen. Diese Ordnungen sind nachdem die Gärten verlassen worden sind zum Teil schon wieder dem natürlichen Wachstum von Pflanzen gewichen. Es entstehen so interessante Spannungen zwischen geordneten menschengemachten Formen und organischem Wachstum. In einer Atmosphäre des Umbruchs erscheinen zurückgelassene, lange genutzte Alltagsgegenstände wie beispielsweise Kinderspielzeuge oder als Schmuck gedachte Figuren, die zum Teil von jeher schon fremdartig deplaziert wirkten, nun noch auffälliger.