Die Frage „Was ist ein Raum?“ ist wahrscheinlich so alt wie die Wissenschaft selber. Zumindest bei den alten Griechen ist der Raum ein Thema sowohl bei den Mathematikern als auch bei den Philosophen.
Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Mehr als 3,2 Milliarden Menschen nutzen Smartphones. Seit der Einführung des ersten iPhone im Jahr 2013 ist sein Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Die Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten steigen von Modell zu Modell, von App zu App und scheinen schier unbegrenzt: egal ob persönlicher Assistent, Kommunikations- und Informationszentrale, Spielkonsole, mobiles Bezahlen und nicht zuletzt eine Kamera – das Smartphone ist immer dabei.
Soziologen beobachten inzwischen, dass Menschen sich regelrecht gehandicapt und unwohl fühlen, wenn das Smartphone einmal außer Reichweite ist: Nomophobie (No-Mobile-Phone-Phobie).
„Die Verbreitung der digitalen Fotografie hat die visuelle Kommunikation demokratisiert“, lautet eine These von Maria Schreiber von der Universität Wien in ihrer Dissertation über private Smartphone-Fotos. Wie konnte dies geschehen? Ganz einfach: Die zunehmende Leistungssteigerung der Smartphone-Kamera verändert den Umgang mit den Smartphones zusehends, denn erst sie – in Kombination mit dem schnellen mobilen Datennetz – befähigen zur visuellen mobilen Kommunikation.
Die Kamera im Smartphone ermöglicht letztlich die vernetzte Fotografie, also der Konvergenz aus digitaler Fotografie, mobiler Kommunikation und Social Media, in der das Teilen von Fotos heute selbstverständlicher und zunehmend sichtbarer Teil der alltäglichen Kommunikation geworden ist.
Doch welche Auswirkung haben Smartphone-Fotos auf den Raum? Wie nehmen wir den Raum wahr? Verändert sich unsere Wahrnehmung?
Schon immer ist dem Fotografieren eine besondere Bedeutung inne: das quasi Einfrieren von Zeit, dem Moment, dem Augenblick sowie dem Raum – dem quasi Gezeigtem (oder Nicht-Gezeigtem). Das Spannungsfeld aus Präsenz und Abwesenheit.
Im Rahmen von Photo-Sharing (Photo-Sharing von räumlich getrennten Personen) eignen sich Bilder besonders zum Überbrücken von Raum und Zeit. Eine quasi Jetzt-Zeit entsteht.
Während die analoge Fotografie eine präsentative Darstellung nach sich zieht, erlebt die digitale Fotografie durch ihre Vernetzung nahezu eine flüchtige Form der visuellen Echtzeitkommunikation.
Die Frage „Was ist ein Raum?“ ist wahrscheinlich so alt wie die Wissenschaft selber. Zumindest bei den alten Griechen ist der Raum ein Thema sowohl bei den Mathematikern als auch bei den Philosophen.
Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Mehr als 3,2 Milliarden Menschen nutzen Smartphones. Seit der Einführung des ersten iPhone im Jahr 2013 ist sein Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Die Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten steigen von Modell zu Modell, von App zu App und scheinen schier unbegrenzt: egal ob persönlicher Assistent, Kommunikations- und Informationszentrale, Spielkonsole, mobiles Bezahlen und nicht zuletzt eine Kamera – das Smartphone ist immer dabei.
Soziologen beobachten inzwischen, dass Menschen sich regelrecht gehandicapt und unwohl fühlen, wenn das Smartphone einmal außer Reichweite ist: Nomophobie (No-Mobile-Phone-Phobie).
„Die Verbreitung der digitalen Fotografie hat die visuelle Kommunikation demokratisiert“, lautet eine These von Maria Schreiber von der Universität Wien in ihrer Dissertation über private Smartphone-Fotos. Wie konnte dies geschehen? Ganz einfach: Die zunehmende Leistungssteigerung der Smartphone-Kamera verändert den Umgang mit den Smartphones zusehends, denn erst sie – in Kombination mit dem schnellen mobilen Datennetz – befähigen zur visuellen mobilen Kommunikation.
Die Kamera im Smartphone ermöglicht letztlich die vernetzte Fotografie, also der Konvergenz aus digitaler Fotografie, mobiler Kommunikation und Social Media, in der das Teilen von Fotos heute selbstverständlicher und zunehmend sichtbarer Teil der alltäglichen Kommunikation geworden ist.
Doch welche Auswirkung haben Smartphone-Fotos auf den Raum? Wie nehmen wir den Raum wahr? Verändert sich unsere Wahrnehmung?
Schon immer ist dem Fotografieren eine besondere Bedeutung inne: das quasi Einfrieren von Zeit, dem Moment, dem Augenblick sowie dem Raum – dem quasi Gezeigtem (oder Nicht-Gezeigtem). Das Spannungsfeld aus Präsenz und Abwesenheit.
Im Rahmen von Photo-Sharing (Photo-Sharing von räumlich getrennten Personen) eignen sich Bilder besonders zum Überbrücken von Raum und Zeit. Eine quasi Jetzt-Zeit entsteht.
Während die analoge Fotografie eine präsentative Darstellung nach sich zieht, erlebt die digitale Fotografie durch ihre Vernetzung nahezu eine flüchtige Form der visuellen Echtzeitkommunikation.