Eine Projektion ins Leere. Ein Diakarussell steht in einem ruinösen Innenraum – dieser dem Außenraum voll ausgesetzt, kurz vor dem letztendlichen Abriss. Der Lichtstrahl führt durch einen leeren Fensterrahmen nach draußen ins Freie, Naturbilder werden ins Unsichtbare projiziert. Die Projektionsfläche wird zur Leerstelle. Ein Dialog mit dem Diakarussell entsteht. Der Sog des Abwesenden – was wird überhaupt projiziert? Zurückgeworfen auf sich selbst bleibt man seinen eigenen Assoziationen, Gedanken, Erinnerungen überlassen, die Projektionsfläche wird nach innen verlagert. Die Präsenz des Anwesenden – Sound‑, Blitz- und Drehkontinuum des klackenden und blinkenden Diakarussells, Raumkontinuum von Innen- und Außenraum. Die Momentaufnahme des Projizierten wird ins Jetzt transferiert. Die verschiedenen Realitätszonen von Umraum und Projektionsfläche gehen ineinander über.
landauswärts, Diaprojektion ins Leere, Galerie von der Milwe, Roland, Aachen 2008
Eine Projektion ins Leere. Ein Diakarussell steht in einem ruinösen Innenraum – dieser dem Außenraum voll ausgesetzt, kurz vor dem letztendlichen Abriss. Der Lichtstrahl führt durch einen leeren Fensterrahmen nach draußen ins Freie, Naturbilder werden ins Unsichtbare projiziert. Die Projektionsfläche wird zur Leerstelle. Ein Dialog mit dem Diakarussell entsteht. Der Sog des Abwesenden – was wird überhaupt projiziert? Zurückgeworfen auf sich selbst bleibt man seinen eigenen Assoziationen, Gedanken, Erinnerungen überlassen, die Projektionsfläche wird nach innen verlagert. Die Präsenz des Anwesenden – Sound‑, Blitz- und Drehkontinuum des klackenden und blinkenden Diakarussells, Raumkontinuum von Innen- und Außenraum. Die Momentaufnahme des Projizierten wird ins Jetzt transferiert. Die verschiedenen Realitätszonen von Umraum und Projektionsfläche gehen ineinander über.
landauswärts, Diaprojektion ins Leere, Galerie von der Milwe, Roland, Aachen 2008