Tendre piège de chair Tendre soleil d’entrailles Quand viendras-tu Disperser mon cœur Quand viendras-tu Immense sang de poudre Au fond de mon mâle rêve Ah! moi que tu vois Moi que tu broies J’ai une vie un corps Faits comme les cordes De ton vagin J’abattrai tous les mots, tous les soleils Dans le ciel de folie Amer comme cette peur Qui pousse nos cœurs Au premiers cri…
Sony Labou Tansi La vie et demie (Éditions du Seuil, 1979, p 126)
the writing 3 Wochen im Hôtel Le Crillon Cotonou, Bénin, vor der Hochzeit
Gildas eye left neben der Porte du Non Retour in Ouidah, Bénin
rooftop Ankleidezimmer in Vedoko, Cotonou – ancien Palais Royal, le Musée Honmè, Porto-Novo, Bénin
low pressure high im Entrée des Appartements in Vedoko, Cotonou — vor der Auberge Le Coumbassou, HLM Grand Yoff, Dakar, Sénégal
Little Big Red Terrasse Haie Vive, Cotonou — rue Louis Maurel, Marseille
jealousy bribes youth to fall Gildas spricht auf der Strasse und kommuniziert im Hotelzimmer, Lomé, Togo
Harmattan morning maison Tchakpe, zwischen Togbin et Avlékété, Cotonou
green Ankunft nachts Quartier Aibatin, Cotonou
Rosetwist Genesung nach Krankenhausaufenthalt, Togbin Plage, Cotonou
si tu peut rester, restes au septième ciel!, Hochzeitsreise, zwei Monate in der 7ème étage, 55 avenue Hassan II, Dakar, Sénégal
Smaragarma Hauskatze in Fann Hock, Dakar, Sénégal
whistle-blower hyène tachetée im Parc forestier et zoologique de Hann, Dakar, Sénégal
6°21’N 2°25’5ETriangle de la Réconciliation, gegenüber der Présidence de La République du Bénin, Palais de la Marina, Cotonou
An einem Strand ging die Welt verloren, an einem Strand wurde sie erlöst
Schnappschüsse von im Sand leben — auch Farben erkennen — Reisen und Verweilen — in Hotelzimmern — in einem Klima das Körperlichkeit auflöst — der Regen noch nach Regen riecht und Donner Hevioso ist — oszillieren in Sounds Gedanken, Klänge die vergessen — machen —essen — Geschichten, Historizität verdauen — ein Pardon — auch an wilde und gezähmte Tiere —Zugeständnisse — Bejahungen und Unfälle — Metall gefunden — Gu — so klar geschliffen dass es in der Bewegung der Geliebten durchsichtig bleibt — hin! bloss hin — in die Faszination der Liebenden an den Geliebten
Das fotografische Material dieser Fotoarbeiten ist eine Auswahl aus hunderten geknipsten Beobachtungen über einen Zeitraum von 12 Jahren gespannt, was der Dauer meiner Liebesbeziehung zu Gildas entspricht und ein weiteres Bild jener hinzufügen könnte!
Es sind Momentaufnahmen, loveletters des Alltags, anspruchslos, ohne Idee, Konzept…wenn da nicht jene Sehnsucht wäre den Geliebten für immer in sich tragen zu können, durch Bilder die stürmen, ins Gedächtnis über den Moment des Geniessens und Erstaunens hinweg, und die Jahre hindurch sich verändern, einfärben – angenähert den Geliebten Geliebten sein zu lassen.
Diese Bildelemente aus dem love fundus stellen durch einen verbindenden Akt von emotionalen Momenten neue Identitäten vor und es sind diese Beziehungen, die als solche begriffen werden (compound identities).
Es können sich ganze Geschichten dahinter verbergen oder sich als einzelne Aktion verbildlicht haben. Wie ein fraktales Traumbild morgens nachwirkt und die Wahrnehmung des anstehenden Tages so sehr beleben kann.
Bleibt eine Stimmung die, aus dem Moment der zugrundeliegenden Aufnahmen in der Erinnerung zwischengelagert und hervorgerufen im Moment der gewanderten Wahrnehmung, eine Bildlichkeit formal verspielt oder präzise liiert in seiner neuen Bestimmung präsentiert.
Le terrain qui commande!
Der Begriff photo related verweist auf eine Verwandtschaft/Beziehung/Referenz zur ursprünglichen Aufnahme. Das schon-fast-vergessene im Augenblick der Erscheinung summt nach und einem neuen Bildträger wird Sprache gegeben. Sprache entsteht ohne dieses « Wortgefüge » mit Gefühl zu benennen, liegt jenes doch im Blick der Liebenden, action!
Die Titel der Arbeiten sind geschriebene Bilder, die den sprachlichen Anteil des Bildes belegen, ist es ein poetischer Gedanke der durch lesen des Titels initiiert wird, die Bildwahrnehmung begleitet und weiterleitet. Das vermittelnde Format, ein digitales, unermesslich bespielbar, begehbar.
Le terrain qui libère!
Die Konstruktion dieses Bildraumes versteht sich als assoziatives Konzept und ist ein weiterer Ansatz zur engagierten Vermischung und Deassoziation (delinking) von Welten und deren Ideen, weit ab vom Hier und Dort, eine Verbindung von Bildmomenten, im Flux von Phantasmen und Gedanken, auch mit dem Geliebten!
La vagabonde traînasse de nouveau!
Anmerkung
Alle Arbeiten sind in den Jahren 2016 und 2017 entstanden. Die Präsentationsform, ihr Träger und Grösse sind variabel, je nach Kontext ergeben sich ihre Erscheinungungsformen.
Tendre piège de chair
Tendre soleil d’entrailles
Quand viendras-tu
Disperser mon cœur
Quand viendras-tu
Immense sang de poudre
Au fond de mon mâle rêve
Ah! moi que tu vois
Moi que tu broies
J’ai une vie un corps
Faits comme les cordes
De ton vagin
J’abattrai tous les mots, tous les soleils
Dans le ciel de folie
Amer comme cette peur
Qui pousse nos cœurs
Au premiers cri…
Sony Labou Tansi
La vie et demie
(Éditions du Seuil, 1979, p 126)
the writing 3 Wochen im Hôtel Le Crillon Cotonou, Bénin, vor der Hochzeit
Gildas eye left neben der Porte du Non Retour in Ouidah, Bénin
rooftop Ankleidezimmer in Vedoko, Cotonou – ancien Palais Royal, le Musée Honmè, Porto-Novo, Bénin
orange Gold! Hôtel l’Entente, Bobo Dioulasso, Burkina Faso
low pressure high im Entrée des Appartements in Vedoko, Cotonou — vor der Auberge Le Coumbassou, HLM Grand Yoff, Dakar, Sénégal
Little Big Red Terrasse Haie Vive, Cotonou — rue Louis Maurel, Marseille
jealousy bribes youth to fall Gildas spricht auf der Strasse und kommuniziert im Hotelzimmer, Lomé, Togo
Harmattan morning maison Tchakpe, zwischen Togbin et Avlékété, Cotonou
green Ankunft nachts Quartier Aibatin, Cotonou
Rosetwist Genesung nach Krankenhausaufenthalt, Togbin Plage, Cotonou
si tu peut rester, restes au septième ciel!, Hochzeitsreise, zwei Monate in der 7ème étage, 55 avenue Hassan II, Dakar, Sénégal
Smaragarma Hauskatze in Fann Hock, Dakar, Sénégal
whistle-blower hyène tachetée im Parc forestier et zoologique de Hann, Dakar, Sénégal
6°21’N 2°25’5E Triangle de la Réconciliation, gegenüber der Présidence de La République du Bénin, Palais de la Marina, Cotonou
An einem Strand ging die Welt verloren, an einem Strand wurde sie erlöst
Schnappschüsse von im Sand leben — auch Farben erkennen — Reisen und Verweilen — in Hotelzimmern — in einem Klima das Körperlichkeit auflöst — der Regen noch nach Regen riecht und Donner Hevioso ist — oszillieren in Sounds Gedanken, Klänge die vergessen — machen —essen — Geschichten, Historizität verdauen — ein Pardon — auch an wilde und gezähmte Tiere —Zugeständnisse — Bejahungen und Unfälle — Metall gefunden — Gu — so klar geschliffen dass es in der Bewegung der Geliebten durchsichtig bleibt — hin! bloss hin — in die Faszination der Liebenden an den Geliebten
Das fotografische Material dieser Fotoarbeiten ist eine Auswahl aus hunderten geknipsten Beobachtungen über einen Zeitraum von 12 Jahren gespannt, was der Dauer meiner Liebesbeziehung zu Gildas entspricht und ein weiteres Bild jener hinzufügen könnte!
Es sind Momentaufnahmen, loveletters des Alltags, anspruchslos, ohne Idee, Konzept…wenn da nicht jene Sehnsucht wäre den Geliebten für immer in sich tragen zu können, durch Bilder die stürmen, ins Gedächtnis über den Moment des Geniessens und Erstaunens hinweg, und die Jahre hindurch sich verändern, einfärben – angenähert den Geliebten Geliebten sein zu lassen.
Diese Bildelemente aus dem love fundus stellen durch einen verbindenden Akt von emotionalen Momenten neue Identitäten vor und es sind diese Beziehungen, die als solche begriffen werden (compound identities).
Es können sich ganze Geschichten dahinter verbergen oder sich als einzelne Aktion verbildlicht haben. Wie ein fraktales Traumbild morgens nachwirkt und die Wahrnehmung des anstehenden Tages so sehr beleben kann.
Bleibt eine Stimmung die, aus dem Moment der zugrundeliegenden Aufnahmen in der Erinnerung zwischengelagert und hervorgerufen im Moment der gewanderten Wahrnehmung, eine Bildlichkeit formal verspielt oder präzise liiert in seiner neuen Bestimmung präsentiert.
Le terrain qui commande!
Der Begriff photo related verweist auf eine Verwandtschaft/Beziehung/Referenz zur ursprünglichen Aufnahme. Das schon-fast-vergessene im Augenblick der Erscheinung summt nach und einem neuen Bildträger wird Sprache gegeben. Sprache entsteht ohne dieses « Wortgefüge » mit Gefühl zu benennen, liegt jenes doch im Blick der Liebenden, action!
Die Titel der Arbeiten sind geschriebene Bilder, die den sprachlichen Anteil des Bildes belegen, ist es ein poetischer Gedanke der durch lesen des Titels initiiert wird, die Bildwahrnehmung begleitet und weiterleitet. Das vermittelnde Format, ein digitales, unermesslich bespielbar, begehbar.
Le terrain qui libère!
Die Konstruktion dieses Bildraumes versteht sich als assoziatives Konzept und ist ein weiterer Ansatz zur engagierten Vermischung und Deassoziation (delinking) von Welten und deren Ideen, weit ab vom Hier und Dort, eine Verbindung von Bildmomenten, im Flux von Phantasmen und Gedanken, auch mit dem Geliebten!
La vagabonde traînasse de nouveau!
Anmerkung
Alle Arbeiten sind in den Jahren 2016 und 2017 entstanden. Die Präsentationsform, ihr Träger und Grösse sind variabel, je nach Kontext ergeben sich ihre Erscheinungungsformen.