Biografien

Kurzbiografien betei­lig­ter Künstlerinnen & Künstler

 

Mauro Antonio Barreto, geboren in East Stroudsburg, Pennsylvania studierte freie Kunst an der Yale University, New Haven, Connecticut und Fotografie an der University of Hartford, CT. Seine Fotografien wurden schon in mehre­ren Einzelausstellungen präsen­tiert, wie beispiels­weise im San Angelo Museum of Fine Art in Texas. Aktuell unter­rich­tet er Fotografie an verschie­de­nen Universitäten in Nashville und Murfreesboro, Tennesee. Barreto lebt und arbei­tet in Nashville. www.maurobarreto.com

Laurenz Berges studierte u.a. bei Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf und war Assistent der Fotografin Evelyn Hofer in New York. Mehrere Publikationen verschie­de­ner fotogra­fi­scher Serien wurden bei Schirmer/​Mosel in München verlegt; anläss­lich seiner Einzelausstellung im Joseph Albers Museum Quadrat Bottrop erschien in 2020 sein Buch Duisburg bei Koenig Books, London. Seine Sujets findet er in „urbanis­ti­schen Grauzonen: Es sind Details aus verlas­se­nen Wohnungen, geräum­ten Häusern und verwil­der­ten Gärten, die ihn inter­es­sie­ren und die er zum Gegenstand einer poeti­schen, dabei streng dokumen­ta­ri­schen Bildgestaltung macht.“ (Textauszug: Schirmer/​Mosel Verlag) www.laurenzberges.de

Nathalie Bertrams ist eine deutsche Fotojournalistin, die überwie­gend in Afrika arbei­tet und in Brüssel lebt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem veröf­fent­licht von The Guardian, Süddeutsche Zeitung, New Internationalist, Al Jazeera, Sunday Times Ireland, Der Standard, The Wall Street Journal, BBC, La Corriere della Sera, The Telegraph. Sie hat zahlrei­che Auszeichnungen erhal­ten u.a. den Lorenzo-Natali-Preis für Journalismus (2015) und Förderungen von Free Press Unlimited (2018), dem Pulitzer Center on Crisis Reporting (2017) und der Stiftung Kunstfonds (2017). Ihr Studium absol­vierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf, am San Francisco Art Institute in den USA und an der Akademie Beeldende Kunsten Maastricht in den Niederlanden. www.nathaliebertrams.de

Natascha Borowsky studierte bei Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. In ihren künst­le­ri­schen Arbeiten setzt sie sich vor allem mit den Grenzbereichen von Natur und Kultur ausein­an­der. In fotogra­fi­schen Serien unter­sucht sie dabei auch Möglichkeiten der Bildwahrnehmung. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und wurden mehrfach durch Residenzstipendien, u. a. durch die Kunststiftung NRW und das Goethe-Institut geför­dert. Ihre Werke sind in öffent­li­chen Sammlungen wie der Photographischen Sammlung/​SK Stiftung Kultur in Köln, der Sammlung der Stiftung Nantesbuch und der Sammlung des Museum Kunstpalast Düsseldorf vertre­ten. Im Winter 2017 erschien im Salon Verlag ihr Künstlerbuch khadiwww.nataschaborowsky.de

Marie Bovo, geboren in Südspanien, studierte Kunst und Literatur in Frankreich an der Universität Aix-Marseille. 2016 war sie nominiert für den Infinity Award of Photography in New York. Sie lebt und arbei­tet in Marseille; die südlän­di­sche Kultur dieser Stadt mit einer hohen Einwanderungsbevölkerung hat die Künstlerin beein­flusst. So ist es ihr Interesse, einen Raum für die Gemeinschaft in unwirt­li­chen Stadtlandschaften zu gestal­ten: „Die tägli­chen Enteignungen des Lebens sind eine ständige Präsenz in meiner Arbeit. Im Laufe der verschie­de­nen Serien baue ich eine vorläu­fige Erzählung über das Leben der Minderheiten-Gemeinschaften meiner Stadt auf.« www.kamelmennour.com

Monika Brandmeier studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Erich Reusch. Ihr Werk umfasst vor allem dreidi­men­sio­nale Arbeiten und Zeichnungen, aber auch gelegent­lich Fotografien und selten Videoarbeiten. In diesen objek­tiv-basier­ten Arbeiten geht es ihr fast immer um die Besonderheit der fotoper­spek­ti­vi­schen Betrachtung und das Phänomen des Bildausschnitts oder des Bildhorizonts. Die Motive ihrer Arbeiten speisen sich zumeist aus diesen media­len Selbstverständlichkeiten. Monika Brandmeier lebt in Berlin und Dresden und lehrt Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. www.monikabrandmeier.de

Tracy L Chandler lebt und arbei­tet in Los Angeles, Kalifornien. In ihrer Arbeit erforscht sie Aspekte der Humanität sowie ihre eigene persön­li­che Geschichte, die sich in Porträts, Landschaften und Erzählungen wider­spie­gelt. Ihre Fotografien behan­deln Themen wie Zeit, Ort, Erinnerung, Sehen und Gesehenwerden. Die Künstlerin erwarb 2021 ihren Master of Fine Arts an der Hartford Art School, wo sie auch mit dem Mary Frey Book Grant ausge­zeich­net wurde. Ihre Arbeiten erhiel­ten weitere Auszeichnungen und Ehrungen und werden in Galerien und Institutionen in den Vereinigten Staaten und inter­na­tio­nal ausge­stellt. www.tracylchandler.com

Martin Eberle studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund sowie Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Publikationen u.a.: Temporary Spaces (Gestalten, 2001), Pyongyangstudies II – Tafeln der Weltarchitektur(2007), galerie berlin­to­kyo (Drittel Books, 2013), Voyager – The Grand Tour (Drittel Books, 2015), Hi Schatz! (Fantôme, Zweite Ausgabe 2021). Seit 1994 Lehraufträge zur Fotografie u.a. an der Fachhochschule Potsdam, Akademie der bilden­den Künste Nürnberg, Kunsthochschule Weissensee, Neue Schule für Fotografie Berlin und an der Berliner Technischen Kunsthochschule. Er lebt in Berlin. www.martineberle.com

Christine Erhard studierte bei Prof. Fritz Schwegler an der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre Arbeiten thema­ti­sie­ren die Konstruktion des fotogra­fi­schen Bildes und seiner vielschich­ti­gen Lesbarkeit. In komple­xen Beziehungen zwischen einzig für den Kamerablick konzi­pier­ten räumli­chen Konstellationen und fotogra­fi­schen Abbildern sucht die Künstlerin nach Verfahren, verschie­dene, die Wahrnehmung bestim­mende Realitätsebenen zusam­men­zu­brin­gen. Sie betrach­tet dabei die Möglichkeiten und Auswirkungen von Reproduktion und Rekonstruktion. Ihr Werk wird in Museen, Galerien und anderen Institutionen im In- und Ausland gezeigt und wurde durch zahlrei­che Stipendien und inter­na­tio­nale Arbeitsaufenthalte geför­dert. Seit 2022 ist sie Professorin für Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. www.christineerhard.de

Jan Paul Evers studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Ausstellungen in Galerien und Institutionen u.a.: Galerie Kadel Willborn, Galerie Max Mayer, Deichtorhallen Hamburg, Sprengel Museum Hannover, Bielefelder Kunstverein, Kunsthalle Lingen, Villa Stuck in München, Kunstmuseum Bonn, Kölnischer Kunstverein, Kunsthalle Düsseldorf. Evers erhielt zahlrei­che Preise und Stipendien, z. B. Kunstpreis junger Westen, Kunsthalle Recklinghausen (2015), Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stipendium für Fotografie (2016), ArsViva-Preis (2017), Artist in Residence, Fogo Island Arts in Kanada (2017), Großer Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer (2021). Seine Werke befin­den sich in natio­na­len und inter­na­tio­na­len Sammlungen, wie im Museum Folkwang Essen, im Fotomuseum Winterthur und in der Julia Stoschek Collection Düsseldorf/​Berlin. www.janpaulevers.com

Albrecht Fuchs, Studium an der Folkwang Universität der Künste, ist ein Porträtist, der mit Fotografie arbei­tet. Seine Methode respekt­vol­ler Distanz und liebe­vol­ler Empathie führt in seinen Bildern zu einer merkwür­di­gen Spannung, trotz aller Ausgewogenheit und Ruhe in den Bildern. Mit seinen Porträts von Martin Kippenberger, Mike Kelley, Paul McCarthy, John Baldessari, Wolfgang Tillmans, Bruno Brunnet, Isabella Rosselini, Joschka Fischer, Ennio Morricone, um nur einige der Prominenteren zu nennen, ist Albrecht Fuchs unser ständi­ger Begleiter in Magazinen wie art, Monopol oder auch in Zeitungen wie der Süddeutschen oder der FAZ. (Textauszug: Snoeck Verlag) www.albrechtfuchs.com

Bernhard Fuchs studierte bei Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf und bei Timm Rautert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ausgangspunkt seiner langjäh­ri­gen, fotogra­fi­schen Serien ist meist seine Herkunftsgegend in Oberösterreich. Seine Fotografien wurden in zahlrei­chen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. im Museum Ludwig Köln, im Folkwang Museum Essen, im Sprengel Museum Hannover, im Museum Quadrat in Bottrop und im Lentos Kunstmuseum Linz. Publiziert wurden seine Arbeiten in mehre­ren Büchern im Verlag Koenig Books London (Portraits, Autos, Straßen und Wege, Höfe, Waldungen, Lot, Mühl, Heustock). www.bernhard-fuchs.net

Ingeborg Gerdes (1938−2020), in Merseburg geboren, wanderte 1965 in die Vereinigte Staaten aus; erst nach Philadelphia, dann 1967 nach San Francisco, wo sie 1970 den Master of Fine Arts am San Francisco Art Institute absol­vierte. Seit den 70er Jahren ist ihr Werk in zahlrei­chen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie öffent­li­chen Sammlungen vertre­ten, darun­ter das San Francisco Museum of Modern Art, das Norton Simon Museum, Pasadena, und die Bibliothèque Nationale, Paris. Sie lehrte 1981–2006 an der University of California, Santa Cruz, wo sie eine neue Generation von Künstlern und Fotografen stark prägte. Ingeborg Gerdes starb am 20.6.2020 im Alter von 82 Jahren in Emeryville, Kalifornien. www.ingeborggerdes.com

Owen Gump kam 2003 als DAAD-Stipendiat aus Kalifornien nach Deutschland, wo er Fotografie und Typografie an der Kunstakademie Düsseldorf studierte. 2008 absol­vierte er sein Fotografiestudium bei Peter Piller an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Arbeiten beschäf­ti­gen sich mit landschaft­li­chen Veränderungen und kultu­rel­lem Strukturwandel, vor allem im US-ameri­ka­ni­schen Westen. 2010 erhielt er den Chargesheimer-Preis für Medienkunst der Stadt Köln, sowie 2015 den Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung. Seine Werke werden regel­mä­ßig in Deutschland und den Vereinigten Staaten ausge­stellt, zuletzt im Joslyn Museum of Art, Omaha, und im Museum Morsbroich, Leverkusen. Er lebt und arbei­tet in Nord-Kalifornien in der Nähe von San Francisco. www.owengump.com

Tobias Hantmann studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und der Hochschule der Künste Berlin. Er lehrte von 2015 bis 2019 als Gastprofessor an der Kunstakademie Münster, seit 2022 hat er eine Vertretungsprofessur an der Kunsthochschule in Halle inne. Sein Werk umfasst Malerei, Fotografie und Arbeiten in verschie­de­nen Materialien und deren Inszenierung im Raum. Tobias Hantmann stellte aus u.a. im Oldenburger Kunstverein, im Museum of Contemporary Art in Zagreb, in der Ehem. Reichsabtei Kornelimünster in Aachen, dem Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden, dem Museum Morsbroich in Leverkusen und bei der Mediation Biennale in Poznan, Polen. Er lebt in Düsseldorf und Berlin. www.galerie-kugler.at

Julio Ernesto Herrera Flores, geboren in El Salvador, studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er bei Helmut Federle als Meisterschüler abschloss. Seit 2002 mehrmo­na­tige Reisen nach New York und durch Mittel- und Südamerika. Wandmalerei, Installationen, Zeichnungen und Fotografien, aber auch klassi­sche Tafelbilder bilden den Kosmos seines künst­le­ri­schen Schaffens. 2019 erschien sein umfang­rei­ches Künstlerbuch Vortex im Distanz Verlag Berlin. Er lebt und arbei­tet in Düsseldorf. www.julioherrera.de

Jitka Hanzlová, gebür­tige Tschechin, floh 1982 nach Deutschland und studierte von 1987 bis 1994 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nachdem sie acht Jahre im Exil gelebt hatte, konnte sie 1990 erstmals wieder in ihre Heimat zurück reisen. Ihre Exil-Erfahrungen sind prägend für ihr künst­le­ri­sches Schaffen. Jitka Hanzlovás fotogra­fi­sche Arbeiten wurden mehrfach mit Preisen ausge­zeich­net und in zahlrei­chen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. in den Deichtorhallen Hamburg, im Fotomuseum Winterthur, im Stedelijk Museum Amsterdam und im Museum Folkwang Essen. Sie unter­rich­tete als Gastprofessorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg sowie an der Züricher Hochschule der Künste. www.jitkahanzlova.com

Dagmar Keller (geb. in Donaueschingen) und Martin Wittwer (geb. in Lausanne) arbei­ten seit 1997 an gemein­sa­men, jüngst auch an indivi­du­el­len Projekten. Sie haben beide an der Kunstakademie Düsseldorf studiert, Dagmar außer­dem an der Kunsthochschule für Medien Köln. Das Schaffen des Künstlerduos umfasst umfang­rei­che fotogra­fi­sche Zyklen sowie Film- und Videoinstallationen. Ausstellungen in Kunstmuseen, Galerien und auf inter­na­tio­na­len Festivals, zahlrei­che Förderungen und Auszeichnungen. Die beiden Künstler waren zudem Artists-in-Residence u.a. am Istituto Svizzero di Roma (2006), der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (2007), am CCA, Zentrum für Zeitgenössische Kunst, in Warschau (2010) und dem MAMM, Multi Media Art Museum, in Moskau (2014). 2008 lehrten sie als Gastprofessoren an der Silpakorn Universität in Bangkok. Ihre Fotobücher Passengers (2013) und POINT DE DÉPART (2016) sind beim Verlag Spector Books Leipzig erschie­nen. www.kellerwittwer.de

Sarah Kürten erstellt ortsspe­zi­fi­sche Interventionen, in denen sie die verschie­de­nen Formen zur (Re-)Präsentation von Sprache unter­sucht. In ihren konzep­tu­el­len Arbeiten greift Kürten situa­tive, histo­ri­sche oder gesell­schaft­li­che Themen ihres jewei­li­gen Ausstellungskontexts auf und macht sie mittels des Mediums Sprache adres­sier­bar. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Artothek, Köln, der Fuhrwerkswaage, Köln, im Bonner Kunstverein, im Bielefelder Kunstverein, dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, im Ludwig Forum Aachen, dem MUMOK, Wien und der Kestnergesellschaft Hannover präsen­tiert. Sie erhielt das Villa Aurora-Stipendium in Los Angeles (2018), das Peter Mertes-Stipendium des Bonner Kunstvereins (2017) und den Preis des Landes NRW für Nachwuchskünstler*innen (2017). Zudem ist sie Mitbegründerin des Künstler*innenbuchverlags rhein-verlag (2007–2017) und des Düsseldorfer Projektraums ‚Papier und Gelb‘ sowie Herausgeberin der Publikationsreihe In Numbers (2020). Sarah Kürten lebt und arbei­tet in Köln und Fluminimaggiore, Italien. www.sarahkuerten.eu

Denise Lasagni lebt seit vielen Jahren in Marseille und in Cotonou, Benin. Das Wesen ihrer komple­xen und medien­über­grei­fen­den Arbeit unter­sucht Konzepte, die ein globa­les Verständnis von Identitätsbegrifflichkeit entwi­ckeln (inaugu­ral identi­ties). Sie initi­iert ephemere Bezüge, die in poeti­sier­ten Denkräumen an der Schnittstelle von Evidenz und Unbewusstheit oszil­lie­ren. Der Fundus dieser Kontextualisierung erfin­det sich fortlau­fend aus dem Leben zwischen den Kontinenten, aus dem weder hier noch dort. 2017 organi­sierte sie Passant souvi­ens-toi, dit Sœurette in Cotonou, der Beginn einer in Zukunft vermehr­ten Kunstpraxis vor Ort. Sie studierte bei Christian Megert an der Kunstakademie Düsseldorf und Graphik Design an der Schule für Gestaltung in Basel. www.deniselasagni.com

John Lehr erwarb einen BFA am Maryland Institute College of Art, Baltimore und einen MFA an der Yale University, New Haven. Seine Arbeiten sind in den ständi­gen Sammlungen des Center for Creative Photography, des Denver Art Museum, des Metropolitan Museum of Art, der Morgan Library and Museum, des MoMA New York, des Nelson Atkins Museum und der Yale University Art Gallery vertre­ten. Zu seinen jüngs­ten Veröffentlichungen gehören The Island Position (MACK), The Photograph as Contemporary Art (Thames and Hudson), Photography is Magic (Aperture) und El Camino Real (Roman Nvmerals). Er lebt und arbei­tet in Elkins Park, Pennsylvania. www.johnlehr.net

Motonori Inagaki lebt und arbei­tet in Osaka, Japan. Er ist geboren in Kyoto und studierte freie Kunst am Fine Art Department der Osaka University. Mit seinen Medien Zeichnung, Video und Fotografie geht er der Beziehung von dokumen­ta­ri­scher Aufzeichnung und persön­li­cher Erinnerung nach und unter­sucht syste­ma­tisch die Wahrnehmbarkeit von Zeit. Seine Arbeiten werden insbe­son­dere in Japan regel­mä­ßig ausge­stellt und sind u.a. in der Sammlung des National Museum of Art in Osaka vertre­ten. www.motonoriinagaki.com

Thomas Neumann studierte Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher und Thomas Ruff, dessen Meisterschüler er 2004 wurde. In vielen Arbeiten beschäf­tigt er sich mit den utopi­schen Ideen der ehema­li­gen sozia­lis­ti­schen Gesellschaften und hinter­fragt dabei auch die Nutzung von Fotografie damals und heute. Durch einen zweijäh­ri­gen Aufenthalt in Tokio lernte er die japani­sche Kultur kennen – seit 2009 sind in diesem Kontext einige Werkreihen entstan­den. Thomas Neumanns Fotografien und Installationen werden regel­mä­ßig inter­na­tio­nal in Museen und Galerien ausge­stellt. Seine Arbeiten sind zudem in vielen Katalogen und Künstlerbüchern publi­ziert, wie in Pictures from Utopia, Märztage und The Japanese Series. www.neumannthomas.com

Simone Nieweg beschäf­tigt sich seit ihrem Studium in den 1980er Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher mit dem ländli­chen Raum. Die Motive für ihre Fotografien findet sie in den Randzonen indus­tri­el­ler und städti­scher Gebiete. Felder, Gemüsegärten, Wiesen und Wälder sind für sie jene Zonen, die ihre gezielte Aufmerksamkeit wecken. Dabei leitet sie ein dokumen­ta­ri­sches Gespür für signi­fi­kante Aspekte, die die Geschichte und den Wandel der Landschaft im Zuge sich konti­nu­ier­lich verän­dern­der Arbeits- und Lebensformen der Gesellschaften sowie indus­tri­el­ler Einflüsse verdeut­li­chen. Ihre Bilder wurden seit 1990 in mehre­ren Einzelausstellungen gezeigt, unter anderem im Huis Marseille, Amsterdam, im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, in der Kunsthalle Bielefeld und der Photographischen Sammlung/​SK Stiftung Kultur in Köln. Sie ist in zahlrei­chen inter­na­tio­na­len Sammlungen vertre­ten, so u. a. im Contemporary Art Museum St. Louis, dem MoMA New York, dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Folkwang Museum Essen sowie der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf. www.galleryluisotti.com  www.galerie‑m.com

Hannes Norberg studierte Fotografie und Typografie an der Kunstakademie Düsseldorf. Für seine bildne­ri­schen Arbeiten konstru­iert er im Studio eigens für die Perspektive der Kamera archi­tek­to­ni­sche Modelle und landschaft­lich anmutende Situationen aus einfa­chen Materialien. Regelmäßige Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland, Aufenthaltsstipendien für Paris, New York, Florenz, Xiamen/​Quanzhou, São Paulo und Seoul. 2002 erhielt er für seine Arbeit den Villa Romana-Preis, 2021 ein Arbeitsstipendium und 2024 eine Publikationsförderung der Stiftung Kunstfonds. Seit 2008 lehrt er künst­le­ri­sche Fotografie an verschie­de­nen Hochschulen und Institutionen. www.hannesnorberg.de

Bea Otto studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei David Rabinowitch, an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und an der Art Students League in New York. Sie erhielt Stipendien u.a. vom DAAD, der Kunststiftung NRW und der Stiftung Kunstfonds und hatte Einzelausstellungen u.a. im Ludwig Forum Aachen, im Kunstverein Mönchengladbach, bei den New Positions, Art Cologne, bei Ruzicska/​Weiss in Düsseldorf und bei mental space in Köln. www.beaotto.de

Ted Partin fotogra­fiert mit einer 8×10″-Fachkamera. Die Bilder basie­ren auf dem direk­ten Blick, der subti­len Geste und der Verführungskraft des Abzugs, um ein delika­tes Dreieck des Begehrens zwischen dem Subjekt, dem Fotografen und dem passi­ven Betrachter zu schaf­fen. Partins Arbeiten wurden bereits in New York, San Francisco, Madrid, Paris, Düsseldorf und Tokio ausge­stellt. Im Jahr 2010 hatte er seine erste größere museale Einzelausstellung Eyes Look Through You im Haus Esters in Krefeld; ein umfang­rei­cher Bildband dazu ist im Hirmer Verlag erschie­nen. Seine Arbeiten befin­den sich in zahlrei­chen priva­ten und öffent­li­chen Sammlungen u.a. der Fondation Cartier pour l’Art Contemporain, Paris. Seit 2006 unter­rich­tet Partin Fotografie an der Yale School of Art. Er lebt in Brooklyn, New York. www.tedpartin.com

Peter Piller begann bereits während seines Studiums seine Arbeit am Archiv Peter Piller, in dem er Tausende von Bildern und Fotos, die er akribisch aus Zeitschriften, dem Internet, Ansichtskarten oder Luftbildaufnahmen sammelt, ordnet, katego­ri­siert und in Serien zusam­men­stellt. Wichtigste Arbeitswerkzeuge sind dabei immer eine genaue Beobachtungsgabe gepaart mit feinsin­ni­gem Humor, die es Piller ermög­li­chen, in höchst banal und trivial erschei­nen­den Bildern serielle, kuriose und ungewöhn­li­che Elemente zu entde­cken und diese mit anderen in Beziehung zu bringen. Peter Piller war von 2006 bis 2018 Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, seit 2018 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf für freie Kunst. www.peterpiller.de

Anne Pöhlmann, geboren in Dresden, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Rita McBride. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen gezeigt, wie u.a. in Dresden Diary – Ein Tagebuch, Technische Sammlungen Dresden (2022), Japanraum, Langen Foundation, Neuss (2019) und Peter Mertes Stipendium Bonner Kunstverein (2014) sowie in Ausstellungen im Goethe-Institut Osaka Kyoto, Japan (2021), im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen (2020), in der Kunsthalle Lingen (2019) und im Museum Morsbroich Leverkusen (2019). Sie erhielt zahlrei­che Auszeichnungen und war Stipendiatin der Villa Kamogawa in Kyoto (2017). www.annepoehlmann.net

Barbara Probst studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München sowie an der Kunstakademie in Düsseldorf. Einzelausstellungen u. a. im Museum of Contemporary Photography, Chicago; National Museum of Photography, Kopenhagen; Stills Centre for Photography, Edinburgh; Madison Museum of Contemporary Art, Wisconsin, USA. Ihre Fotografien sind in zahlrei­chen öffent­li­chen Sammlungen vertre­ten, u. a. in der Staatsgalerie Stuttgart; im Folkwang Museum, Essen; Museum of Fine Arts, Houston; Los Angeles County Museum of Art; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Museum of Modern Art, New York; Whitney Museum of American Art, New York; National Gallery of Canada, Ottawa; Centre Georges Pompidou, Paris; San Francisco Museum of Modern Art. Publikationen über ihre Werke sind bei Steidl, Hatje Cantz, Hartmann Books und Editions Xavier Barral erschie­nen. Barbara Probst lebt und arbei­tet in New York und München. www.barbaraprobst.net

Irina Rozovsky stellt mit ihren Fotografien unsere Wahrnehmung des Alltäglichen infrage. Ihr Werk spiegelt das Individuum wider, das die Erfahrung einer Kultur, Geschichte oder Erinnerung verkör­pert. Ihre Arbeiten befin­den sich in den Sammlungen des Museum of Modern Art, des Metropolitan Museum of Art, des Philadelphia Museum of Art, des High Museum of Art, des Virginia Museum of Fine Arts und des Museum of the City of New York. Monografische Publikationen: One to Nothing (Kehrer Verlag 2011), Island in my Mind (Verlag Kettler 2015) und In PlainAir (MACK 2021); weitere Veröffentlichungen u.a. in: The New Yorker, New York Times Magazine, Harpers, Aperture Magazine, The Guardian, Le Monde, Zeitmagazin. Irina Rozovsky, geboren in Moskau, lebt und arbei­tet in Athens (Georgia, USA), wo sie zusam­men mit ihrem Mann Mark Steinmetz den fotogra­fi­schen Projektraum The Humid betreibt. www.irinar.com
 

Martina Sauter studierte nach abgeschlos­se­ner Fotografenlehre in der Klasse von Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie 2006 als Meisterschülerin abschloss. In ihren Arbeiten unter­sucht sie die Grenzen zwischen Realität und Fiktion anhand ausge­wähl­ter Filmstills, die sie als Teil eines kollek­ti­ven Gedächtnisses nutzt. Ein beson­de­res Augenmerk gilt dabei den schein­bar alltäg­li­chen Situationen, die sich bei genaue­rer Betrachtung als Konstruktionen aus verschie­de­nen Realitäten entpup­pen. Ihre Arbeiten werden regel­mä­ßig im natio­na­len und inter­na­tio­na­len Kontext, sowohl in Museen als auch in Galerien gezeigt. www.martinasauter.de

Hans-Christian Schink, geboren in Erfurt, studierte von 1986 bis 1991 Fotografie an der HGB Leipzig. Seine Arbeiten, zumeist Landschafts-Untersuchungen im Spannungsfeld von Natur und Zivilisation, werden inter­na­tio­nal ausge­stellt. Einzelausstellungen u.a.: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Kunsthalle Erfurt; Saarlandmuseum, Saarbrücken; Goethe Institut, Yangon; Museum Küppersmühle, Duisburg; Landesgalerie Linz; Museo de Bellas Artes, Cordoba, Argentinien; Fotohof Salzburg; Martin-Gropius-Bau Berlin. Neben anderen Preisen und Stipendien erhielt er 2014 das Villa Massimo-Stipendium der Deutschen Akademie Rom. Seine Fotografien befin­den sich in zahlrei­chen Sammlungen wie z.B.: Bundeskunstsammlung, Bonn; Fondation Carmignac, Paris; High Museum of Art, Atlanta; Los Angeles County Museum of Art; Museum of Fine Arts, Houston; Museum of Modern Art, Tokyo; Museo di Roma; The Getty Center, Los Angeles; Von der Heydt Museum, Wuppertal. Hans-Christian Schink lebt und arbei­tet in Lindetal/​Mecklenburg. www.hc-schink.de

Nadine Schlieper und Robert Pufleb gewan­nen 2017 mit ihrem ersten gemein­sa­men Fotobuch Alternative Moons den Vienna Photo Book Award. Die Zusammenarbeit des Fotografen und der Designerin ist geprägt von der Wahrnehmung alltäg­li­cher visuel­ler Phänomene, mit denen sie atmosphä­risch verdich­tend und deutungs­of­fen das Geheimnis des Sichtbaren hinter­fra­gen. Alternative Moons, erschie­nen bei The Eriskay Connection (Breda, NL), ist inter­na­tio­nal in der Presse bespro­chen worden, darun­ter The Washington Post, Libération und de Volkskrant. www.alternative-moons.com

Thyra Schmidt studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Dörte Eißfeldt und an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff. Ausgehend von einer fotogra­fi­schen Sichtweise konzi­piert sie medien­über­grei­fende Arbeiten und Installationen für Innen- und Außenräume. Die Basis bilden selbst­ver­fasste Texte, welche als bild- und raumer­zeu­gende Elemente in Kombination mit fotogra­fi­schen und filmi­schen Techniken in unter­schied­li­chen Formen umgesetzt werden. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen im In- und Ausland präsen­tiert. Sie erhielt zahlrei­che Stipendien. Des Weiteren ist sie kolla­bo­ra­tiv in diver­sen Ausstellungs- und Publikationsprojekten tätig. www.thyraschmidt.com

Berit Schneidereit studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Hubert Kiecol und Andreas Gursky, bei dem sie 2017 als Meisterschülerin abschloss. Für ihre Arbeiten verwen­det sie gleich­wer­tig Techniken der analo­gen und digita­len Bilderzeugung, Schwarzweiß- sowie Farbfotografie. So entste­hen teils großfor­ma­tige, analog entwi­ckelte Hybridwerke. Ihre Arbeiten sind in der Sammlung des Deutschen Bundes und im Kunsthaus NRW Kornelimünster vertre­ten. Sie erhielt 2017 das dHCS-Atelierstipendium des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, sowie das van-Rinsum Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris. www.beritschneidereit.de

Felix Schramm studierte an der Accademia di Belle Arti di Firenze in Italien und an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er als Meisterschüler von Jannis Kounellis abschloss. Es folgten danach Studienaufenthalte in Tokyo sowie in der Villa Massimo in Rom. Die Auseinandersetzung mit Raum und Körper hat zu verschie­de­nen Ansätzen in Felix Schramms bildhaue­ri­schem Werk geführt, für die er unter­schied­li­che Medien wie die instal­la­tive Raumintervention, Skulpturen und Collagen nutzt, um seine Raumformen zu generie­ren. Seine Werke wurden u.a. im San Francisco Museum of Modern Art, im Palais de Tokyo in Paris, im Kunsthaus Baselland und im Hamburger Bahnhof in Berlin ausge­stellt.  www.felixschramm.net

Helmut Schweizer studierte in Karlsruhe Malerei, Kunstgeschichte und Philosophie und arbei­tet seit den frühen sechzi­ger Jahren als Konzept- und Aktionskünstler. 1983 erhielt er das Villa Massimo-Stipendium. Es folgten zahlrei­che Publikationen und Ausstellungen /​ Ausstellungsbeteiligungen, darun­ter im Museum Ludwig in Köln, in der Bundeskunsthalle Bonn, in der Staatsgalerie Stuttgart, in der Kunsthalle Kiel. 1992 Teilnahme an der Documenta IX. Helmut Schweizer lebt und arbei­tet in Düsseldorf. www.galerie-pfab.com

Fari Shams, geboren in Teheran, ist eine britisch-deutsche Künstlerin, die in Düsseldorf und London lebt. Sie studierte Mathematik und Informatik in London, bevor sie an der School of the Art Institute of Chicago und später an der Kunstakademie in Düsseldorf in der Klasse von Christopher Williams studierte. Räume und Strukturen des Lernens und Spielens sind ein zentra­ler Schwerpunkt ihrer multi­dis­zi­pli­nä­ren Werke, die Film, Skulptur, Installationen, Bücher, Fotografie, Sound und Arbeiten im öffent­li­chen Raum umfas­sen. Sie hat inter­na­tio­nal ausge­stellt, u.a. im Museum Folkwang, Centro per l’Arte Contemporanea Luigi Pecci, Prato, Italien, Museum Abteiberg, Mönchengladbach, apexart, New York, Kunstraum München, Ab-Anbar, Teheran, Delfina founda­tion London, KWB-Warbug Haus Hamburg, Kunstverein Leverkusen und Museum Glaskasten, Marl. www.farishams.com

Manjari Sharma erforscht die Beziehung zwischen rituel­ler Identität, Erinnerung und Mythologie. In ihrer künst­le­ri­schen Praxis erwei­tert sie mit Sound, Bewegung, Projektion und Collage ihre fotogra­fisch basier­ten Arbeiten. Ihr Projekt Darshan (publi­ziert von Nazraeli Press) ist eine fotogra­fi­sche Neuinterpretation von Hindu-Gottheiten, das u.a. in der New York Times, dem Vice Magazine, der Huffington Post und dem Wall Street Journal veröf­fent­licht wurde. Ihre Werke werden inter­na­tio­nal ausge­stellt und befin­den sich u.a. in den öffent­li­chen Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, dem Museum of Fine Arts in Houston, dem Birmingham Museum of Art und dem Santa Barbara Museum of Art. Manjari Sharma ist aufge­wach­sen in Mumbai und lebt in Los Angeles. www.manjarisharma.com

Andreas Seltzer, geboren 1943 in Danzig, ist Künstler, Kurator und Autor. Er kam in den 1960er Jahren nach West-Berlin, um an der Hochschule der Künste Malerei zu studie­ren. Mit Dieter Hacker gab er ab 1976 Volksfoto. Zeitung für Fotografie heraus. Bis in die 80er Jahre hinein entstan­den in der von ihm gegrün­de­ten 7. Produzentengalerie Berlin Ausstellungen über Fotografie und Volkskunst. Von 1981 bis 1984 war er Organisator der Galerie Friedrichstraße. Seltzers Arbeiten wurden in zahlrei­chen Ausstellungen gezeigt, u.a.: Berlinische Galerie; Museo Reina Sofia, Madrid; Museum Folkwang, Essen; Sammlung Falckenberg, Hamburg; Städtische Galerie, Waldkraiburg; Villa Merkel, Esslingen; Kunsthalle Hamburg; Zendai Museum of Modern Art, Shanghai; Kunsthalle Fridericianum, Kassel. Laura Mars Gallery, Berlin.

Florian Slotawa nutzte bereits während des Studiums (Hochschule für bildende Künste Hamburg und Akademie der Künste München) die Großbildkamera, um tempo­räre Installationen aus seinem Wohnungsinventar festzu­hal­ten. Die Serie der Hotelarbeiten entwi­ckelte sich direkt aus diesem Vorgehen. So wurden bei diesen Reisearbeiten Hotelzimmer unter­schied­li­cher Preisklassen über Nacht zu Aufführungsorten und Materialspendern tempo­rä­rer Interventionen, die nur fotogra­fisch dokumen­tiert sind. Ausgewählte Einzelausstellungen: Staatsgalerie Stuttgart; Museum Jorn, Silkeborg, Dänemark; Deichtorhallen, Hamburg; Hamburger Bahnhof, Berlin; MoMA PS1, New York; Kunstverein Solothurn; Haus am Waldsee, Berlin; Bonner Kunstverein; Kunsthalle Mannheim. Florian Slotawa ist seit 2011 Professor für Skulptur an der Kunsthochschule Kassel. www.florianslotawa.de

Lai Ping So studierte Visual Arts an der Hongkong Baptist University und machte anschlies­send ihren Master in Typografie an der Hochschule Mainz. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Gestalten von Büchern und der handwerk­li­chen Produktion von Printmedien. Seit 2020 unter­stützt sie unser Programm mit ihren umfang­rei­chen Kenntnissen in allen Fragen zu Schrift, Buchgestaltung und Buchbindung. Lai Ping So leitet seit 2011 ein Studio für grafi­sche Produktion in Hongkong, seit 2017 auch in Düsseldorf. www.mmmmor.com

Rebecca Soderholm thema­ti­siert in ihren Foto- und Videoarbeiten Aspekte des ländli­chen Amerika. Für ihre aktuelle fotogra­fi­sche Arbeit Hare Scramble wurde sie 2022 mit einem Guggenheim-Stipendium ausge­zeich­net. Ihre Bilder und Texte wurden in The New York Times Sunday Review und The New York Times Magazine veröf­fent­licht. Des Weiteren erhielt sie Stipendien von MacDowell, Yaddo und der Saltonstall Foundation sowie Förderungen von der Peter S. Reed Foundation, dem JGS Fellowship und der New York Foundation for the Arts und stellte unter anderem aus in der Yale University Art Gallery und der 511 Gallery in New York. Die Künstlerin erwarb einen B.F.A. am Rochester Institute of Technology und einen M.F.A. an der Yale School of Art. Derzeit ist sie Professorin für Kunst an der Drew University. Sie lebt in New York City und Upstate New York. www.rebeccasoderholm.com

Juergen Staack absol­vierte sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Christopher Williams, nachdem er eine Fotografenausbildung abgeschlos­sen hatte. Seine Arbeiten bewegen sich in den Grenzbereichen der Fotografie und bezie­hen Sprache, Sound und Performance mit ein. Staacks Arbeiten sind in vielen deutschen Sammlungen vertre­ten, u.a. im Folkwang Museum Essen, in der Sammlung des Deutschen Bundes, im Museum Kunstpalast Düsseldorf und in der Sammlung des Landes NRW. 2012 wurde seine Arbeit mit dem Audi Award für den besten Nachwuchskünstler auf der Art Cologne ausge­zeich­net, 2011 erhielt er den Ars Viva-Preis sowie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf. www.juergenstaack.com

Katja Stuke und Oliver Sieber leben und arbei­ten in Düsseldorf. Sie decken ein breites Spektrum an Identitäten ab: Fotograf/​in und Künstler/​in, Kurator/​in und Initiator/​in von Ausstellungen, Gestalter/​in und Herausgeber/​in von Künstlerbüchern. Seit 2010 kuratie­ren Stuke/​Sieber die Ausstellungsreihe ANT!FOTO, zu der auch ein Magazin und die ANT!FOTO Bar gehören. Sie lehrten u.a. an der Fachhochschule Dortmund, der Folkwang Universität der Künste in Essen und der Kunsthochschule Mainz. 2017 gewan­nen sie den LUMA Rencontres Book Award des Festivals Rencontres d‘Arles. 2014 wurde Oliver Siebers »Imagainary Club« als Book of the Year von der Jury des Paris Photo – Aperture Foundation PhotoBook Awards ausge­zeich­net. Seit 2005 waren sie regel­mä­ßig im Ausland tätig unter anderem in Künstlerresidenzen in Osaka, Tokyo, Paris, Chicago, Chongqing, Rotterdam, Sarajevo oder Toronto. www.boehmkobayashi.de
 

Shigeru Takato erhielt den Bachelor in Kunst an der University of Auckland, Neuseeland, danach war er für zwei Jahre Gaststudent bei Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf, bevor er ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln abschloss. Er versteht seinen Fotoapparat als unschul­di­ges Mittel, um ein Thema für sich zu unter­su­chen. Seine Arbeiten wurden inter­na­tio­nal ausge­stellt u.a. in der National Gallery of Victoria, Melbourne; im Ullens Center for Contemporary Art Beijing; im Preus Museum, Horten, Norwegen; im Musée de l’Elysée, Lausanne; im Dowse Art Museum, Lower Hutt, Neuseeland; im National Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul; im Museum Morsbroich, Leverkusen. www.shigerutakato.de

Markus Vater studierte bei Dieter Krieg und Alfonso Hüppi an der Kunstakademie Düsseldorf. 1998 Umzug nach London. 2000 Abschluss am Royal College of Art. Mitbegründer der Künstlergruppe hobby­po­p­mu­seum. 2003 Villa Romana-Preisträger. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen u.a. im Kunstmuseum Bonn, im Museum Kunstpalast Düsseldorf, im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen und an der Royal Academy in London. Seine künst­le­ri­sche Arbeit bewegt sich zwischen den verschie­de­nen Medien Zeichnung, Animation, Malerei und Fotografie. Er lehrt als Professor für Malerei und Zeichnung an der Hochschule für Bildende Künste in Essen. www.markusvater.com

Christoph Westermeier studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Christopher Williams sowie bei de Ateliers, Amsterdam. Seine Arbeiten wurden ausge­zeich­net u.a. mit dem Förderpreis NRW und dem Peter Mertes Stipendium Kunstverein Bonn und ausge­stellt u.a. im Kunstverein Düsseldorf, in der Poligon Gallery Istanbul, im Museum für Gegenwartskunst Siegen, bei Coalmine Winterthur und im Stedelijk Museum Bureau Amsterdam. www.christophwestermeier.de

Ulrich Wüst, geboren 1949 in Magdeburg, lebt heute in Berlin und Schönhof/​Mecklenburg. Er studierte von 1967 bis 1972 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. Nach dem Abschluss des Studiums 1972 folgte der Umzug nach Ost-Berlin. Bis 1983 arbei­tete er in der Stadtplanung und als Bildredakteur. Seit 1984 ist er freibe­ruf­lich als Fotograf tätig. 2017 nahm er an der documenta 14 in Kassel und Athen teil. Er hat unter anderem im Fotomuseum Winterthur, im Los Angeles County Museum of Art und bei C/​O Berlin ausge­stellt. Seine Arbeiten befin­den sich in zahlrei­chen Sammlungen, wie der Berlinischen Galerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages und der Staatsgalerie Stuttgart. Neben vielen weite­ren Publikationen ist 2019 der Bildband Ulrich Wüst, Randlage. Die Gemeinde Nordwestuckermark mit einem Text von Saša Stanišić bei Edition Braus, Berlin erschie­nen. www.ulrichwuest.de

Piotr Zamojski studierte Malerei in München, sowie Bildhauerei und Typografie in Düsseldorf. Seine Arbeiten haben einen evoka­ti­ven und respon­si­ven Charakter; man kann sie als Vorwände betrach­ten, als eine Einladung, dem bestimm­ten Ort gegen­über mehr Aufmerksamkeit zu schen­ken, um dem Genius Loci näher zu kommen. Dabei unter­sucht er lokale Formensprachen vor einem breite­ren histo­ri­schen, geogra­phi­schen und sozio­kul­tu­rel­len Hintergrund. Die Wahl der Mittel reicht von Schriftenmalerei, Fotografie, Film, Ton bis zu bildhaue­ri­schen Verfahren. Piotr Zamojski arbei­tet meist auf Reisen, lebt in Düsseldorf und Marseille. www.piotrzamojski.de