Kurzbiografien beteiligter Künstlerinnen & Künstler
Mauro Antonio Barreto, geboren in East Stroudsburg, Pennsylvania studierte freie Kunst an der Yale University, New Haven, Connecticut und Fotografie an der University of Hartford, CT. Seine Fotografien wurden schon in mehreren Einzelausstellungen präsentiert, wie beispielsweise im San Angelo Museum of Fine Art in Texas. Aktuell unterrichtet er Fotografie an verschiedenen Universitäten in Nashville und Murfreesboro, Tennesee. Barreto lebt und arbeitet in Nashville. www.maurobarreto.com
Laurenz Berges studierte u.a. bei Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf und war Assistent der Fotografin Evelyn Hofer in New York. Mehrere Publikationen verschiedener fotografischer Serien wurden bei Schirmer/Mosel in München verlegt; anlässlich seiner Einzelausstellung im Joseph Albers Museum Quadrat Bottrop erschien in 2020 sein Buch Duisburg bei Koenig Books, London. Seine Sujets findet er in „urbanistischen Grauzonen: Es sind Details aus verlassenen Wohnungen, geräumten Häusern und verwilderten Gärten, die ihn interessieren und die er zum Gegenstand einer poetischen, dabei streng dokumentarischen Bildgestaltung macht.“ (Textauszug: Schirmer/Mosel Verlag) www.laurenzberges.de
Nathalie Bertrams ist eine deutsche Fotojournalistin, die überwiegend in Afrika arbeitet und in Brüssel lebt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem veröffentlicht von The Guardian, Süddeutsche Zeitung, New Internationalist, Al Jazeera, Sunday Times Ireland, Der Standard, The Wall Street Journal, BBC, La Corriere della Sera, The Telegraph. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten u.a. den Lorenzo-Natali-Preis für Journalismus (2015) und Förderungen von Free Press Unlimited (2018), dem Pulitzer Center on Crisis Reporting (2017) und der Stiftung Kunstfonds (2017). Ihr Studium absolvierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf, am San Francisco Art Institute in den USA und an der Akademie Beeldende Kunsten Maastricht in den Niederlanden. www.nathaliebertrams.de
Natascha Borowsky studierte bei Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. In ihren künstlerischen Arbeiten setzt sie sich vor allem mit den Grenzbereichen von Natur und Kultur auseinander. In fotografischen Serien untersucht sie dabei auch Möglichkeiten der Bildwahrnehmung. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und wurden mehrfach durch Residenzstipendien, u. a. durch die Kunststiftung NRW und das Goethe-Institut gefördert. Ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen wie der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln, der Sammlung der Stiftung Nantesbuch und der Sammlung des Museum Kunstpalast Düsseldorf vertreten. Im Winter 2017 erschien im Salon Verlag ihr Künstlerbuch khadi. www.nataschaborowsky.de
Marie Bovo, geboren in Südspanien, studierte Kunst und Literatur in Frankreich an der Universität Aix-Marseille. 2016 war sie nominiert für den Infinity Award of Photography in New York. Sie lebt und arbeitet in Marseille; die südländische Kultur dieser Stadt mit einer hohen Einwanderungsbevölkerung hat die Künstlerin beeinflusst. So ist es ihr Interesse, einen Raum für die Gemeinschaft in unwirtlichen Stadtlandschaften zu gestalten: „Die täglichen Enteignungen des Lebens sind eine ständige Präsenz in meiner Arbeit. Im Laufe der verschiedenen Serien baue ich eine vorläufige Erzählung über das Leben der Minderheiten-Gemeinschaften meiner Stadt auf.« www.kamelmennour.com
Monika Brandmeier studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Erich Reusch. Ihr Werk umfasst vor allem dreidimensionale Arbeiten und Zeichnungen, aber auch gelegentlich Fotografien und selten Videoarbeiten. In diesen objektiv-basierten Arbeiten geht es ihr fast immer um die Besonderheit der fotoperspektivischen Betrachtung und das Phänomen des Bildausschnitts oder des Bildhorizonts. Die Motive ihrer Arbeiten speisen sich zumeist aus diesen medialen Selbstverständlichkeiten. Monika Brandmeier lebt in Berlin und Dresden und lehrt Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. www.monikabrandmeier.de
Tracy L Chandler lebt und arbeitet in Los Angeles, Kalifornien. In ihrer Arbeit erforscht sie Aspekte der Humanität sowie ihre eigene persönliche Geschichte, die sich in Porträts, Landschaften und Erzählungen widerspiegelt. Ihre Fotografien behandeln Themen wie Zeit, Ort, Erinnerung, Sehen und Gesehenwerden. Die Künstlerin erwarb 2021 ihren Master of Fine Arts an der Hartford Art School, wo sie auch mit dem Mary Frey Book Grant ausgezeichnet wurde. Ihre Arbeiten erhielten weitere Auszeichnungen und Ehrungen und werden in Galerien und Institutionen in den Vereinigten Staaten und international ausgestellt. www.tracylchandler.com
Martin Eberle studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund sowie Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Publikationen u.a.: Temporary Spaces (Gestalten, 2001), Pyongyangstudies II – Tafeln der Weltarchitektur(2007), galerie berlintokyo (Drittel Books, 2013), Voyager – The Grand Tour (Drittel Books, 2015), Hi Schatz! (Fantôme, Zweite Ausgabe 2021). Seit 1994 Lehraufträge zur Fotografie u.a. an der Fachhochschule Potsdam, Akademie der bildenden Künste Nürnberg, Kunsthochschule Weissensee, Neue Schule für Fotografie Berlin und an der Berliner Technischen Kunsthochschule. Er lebt in Berlin. www.martineberle.com
Christine Erhard studierte bei Prof. Fritz Schwegler an der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre Arbeiten thematisieren die Konstruktion des fotografischen Bildes und seiner vielschichtigen Lesbarkeit. In komplexen Beziehungen zwischen einzig für den Kamerablick konzipierten räumlichen Konstellationen und fotografischen Abbildern sucht die Künstlerin nach Verfahren, verschiedene, die Wahrnehmung bestimmende Realitätsebenen zusammenzubringen. Sie betrachtet dabei die Möglichkeiten und Auswirkungen von Reproduktion und Rekonstruktion. Ihr Werk wird in Museen, Galerien und anderen Institutionen im In- und Ausland gezeigt und wurde durch zahlreiche Stipendien und internationale Arbeitsaufenthalte gefördert. Seit 2022 ist sie Professorin für Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. www.christineerhard.de
Jan Paul Evers studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Ausstellungen in Galerien und Institutionen u.a.: Galerie Kadel Willborn, Galerie Max Mayer, Deichtorhallen Hamburg, Sprengel Museum Hannover, Bielefelder Kunstverein, Kunsthalle Lingen, Villa Stuck in München, Kunstmuseum Bonn, Kölnischer Kunstverein, Kunsthalle Düsseldorf. Evers erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, z. B. Kunstpreis junger Westen, Kunsthalle Recklinghausen (2015), Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stipendium für Fotografie (2016), ArsViva-Preis (2017), Artist in Residence, Fogo Island Arts in Kanada (2017), Großer Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer (2021). Seine Werke befinden sich in nationalen und internationalen Sammlungen, wie im Museum Folkwang Essen, im Fotomuseum Winterthur und in der Julia Stoschek Collection Düsseldorf/Berlin. www.janpaulevers.com
Albrecht Fuchs, Studium an der Folkwang Universität der Künste, ist ein Porträtist, der mit Fotografie arbeitet. Seine Methode respektvoller Distanz und liebevoller Empathie führt in seinen Bildern zu einer merkwürdigen Spannung, trotz aller Ausgewogenheit und Ruhe in den Bildern. Mit seinen Porträts von Martin Kippenberger, Mike Kelley, Paul McCarthy, John Baldessari, Wolfgang Tillmans, Bruno Brunnet, Isabella Rosselini, Joschka Fischer, Ennio Morricone, um nur einige der Prominenteren zu nennen, ist Albrecht Fuchs unser ständiger Begleiter in Magazinen wie art, Monopol oder auch in Zeitungen wie der Süddeutschen oder der FAZ. (Textauszug: Snoeck Verlag) www.albrechtfuchs.com
Bernhard Fuchs studierte bei Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf und bei Timm Rautert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ausgangspunkt seiner langjährigen, fotografischen Serien ist meist seine Herkunftsgegend in Oberösterreich. Seine Fotografien wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. im Museum Ludwig Köln, im Folkwang Museum Essen, im Sprengel Museum Hannover, im Museum Quadrat in Bottrop und im Lentos Kunstmuseum Linz. Publiziert wurden seine Arbeiten in mehreren Büchern im Verlag Koenig Books London (Portraits, Autos, Straßen und Wege, Höfe, Waldungen, Lot, Mühl, Heustock). www.bernhard-fuchs.net
Ingeborg Gerdes (1938−2020), in Merseburg geboren, wanderte 1965 in die Vereinigte Staaten aus; erst nach Philadelphia, dann 1967 nach San Francisco, wo sie 1970 den Master of Fine Arts am San Francisco Art Institute absolvierte. Seit den 70er Jahren ist ihr Werk in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das San Francisco Museum of Modern Art, das Norton Simon Museum, Pasadena, und die Bibliothèque Nationale, Paris. Sie lehrte 1981–2006 an der University of California, Santa Cruz, wo sie eine neue Generation von Künstlern und Fotografen stark prägte. Ingeborg Gerdes starb am 20.6.2020 im Alter von 82 Jahren in Emeryville, Kalifornien. www.ingeborggerdes.com
Owen Gump kam 2003 als DAAD-Stipendiat aus Kalifornien nach Deutschland, wo er Fotografie und Typografie an der Kunstakademie Düsseldorf studierte. 2008 absolvierte er sein Fotografiestudium bei Peter Piller an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit landschaftlichen Veränderungen und kulturellem Strukturwandel, vor allem im US-amerikanischen Westen. 2010 erhielt er den Chargesheimer-Preis für Medienkunst der Stadt Köln, sowie 2015 den Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung. Seine Werke werden regelmäßig in Deutschland und den Vereinigten Staaten ausgestellt, zuletzt im Joslyn Museum of Art, Omaha, und im Museum Morsbroich, Leverkusen. Er lebt und arbeitet in Nord-Kalifornien in der Nähe von San Francisco. www.owengump.com
Tobias Hantmann studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und der Hochschule der Künste Berlin. Er lehrte von 2015 bis 2019 als Gastprofessor an der Kunstakademie Münster, seit 2022 hat er eine Vertretungsprofessur an der Kunsthochschule in Halle inne. Sein Werk umfasst Malerei, Fotografie und Arbeiten in verschiedenen Materialien und deren Inszenierung im Raum. Tobias Hantmann stellte aus u.a. im Oldenburger Kunstverein, im Museum of Contemporary Art in Zagreb, in der Ehem. Reichsabtei Kornelimünster in Aachen, dem Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden, dem Museum Morsbroich in Leverkusen und bei der Mediation Biennale in Poznan, Polen. Er lebt in Düsseldorf und Berlin. www.galerie-kugler.at
Julio Ernesto Herrera Flores, geboren in El Salvador, studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er bei Helmut Federle als Meisterschüler abschloss. Seit 2002 mehrmonatige Reisen nach New York und durch Mittel- und Südamerika. Wandmalerei, Installationen, Zeichnungen und Fotografien, aber auch klassische Tafelbilder bilden den Kosmos seines künstlerischen Schaffens. 2019 erschien sein umfangreiches Künstlerbuch Vortex im Distanz Verlag Berlin. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. www.julioherrera.de
Jitka Hanzlová, gebürtige Tschechin, floh 1982 nach Deutschland und studierte von 1987 bis 1994 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nachdem sie acht Jahre im Exil gelebt hatte, konnte sie 1990 erstmals wieder in ihre Heimat zurück reisen. Ihre Exil-Erfahrungen sind prägend für ihr künstlerisches Schaffen. Jitka Hanzlovás fotografische Arbeiten wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. in den Deichtorhallen Hamburg, im Fotomuseum Winterthur, im Stedelijk Museum Amsterdam und im Museum Folkwang Essen. Sie unterrichtete als Gastprofessorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg sowie an der Züricher Hochschule der Künste. www.jitkahanzlova.com
Dagmar Keller (geb. in Donaueschingen) und Martin Wittwer (geb. in Lausanne) arbeiten seit 1997 an gemeinsamen, jüngst auch an individuellen Projekten. Sie haben beide an der Kunstakademie Düsseldorf studiert, Dagmar außerdem an der Kunsthochschule für Medien Köln. Das Schaffen des Künstlerduos umfasst umfangreiche fotografische Zyklen sowie Film- und Videoinstallationen. Ausstellungen in Kunstmuseen, Galerien und auf internationalen Festivals, zahlreiche Förderungen und Auszeichnungen. Die beiden Künstler waren zudem Artists-in-Residence u.a. am Istituto Svizzero di Roma (2006), der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (2007), am CCA, Zentrum für Zeitgenössische Kunst, in Warschau (2010) und dem MAMM, Multi Media Art Museum, in Moskau (2014). 2008 lehrten sie als Gastprofessoren an der Silpakorn Universität in Bangkok. Ihre Fotobücher Passengers (2013) und POINT DE DÉPART (2016) sind beim Verlag Spector Books Leipzig erschienen. www.kellerwittwer.de
Sarah Kürten erstellt ortsspezifische Interventionen, in denen sie die verschiedenen Formen zur (Re-)Präsentation von Sprache untersucht. In ihren konzeptuellen Arbeiten greift Kürten situative, historische oder gesellschaftliche Themen ihres jeweiligen Ausstellungskontexts auf und macht sie mittels des Mediums Sprache adressierbar. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Artothek, Köln, der Fuhrwerkswaage, Köln, im Bonner Kunstverein, im Bielefelder Kunstverein, dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, im Ludwig Forum Aachen, dem MUMOK, Wien und der Kestnergesellschaft Hannover präsentiert. Sie erhielt das Villa Aurora-Stipendium in Los Angeles (2018), das Peter Mertes-Stipendium des Bonner Kunstvereins (2017) und den Preis des Landes NRW für Nachwuchskünstler*innen (2017). Zudem ist sie Mitbegründerin des Künstler*innenbuchverlags rhein-verlag (2007–2017) und des Düsseldorfer Projektraums ‚Papier und Gelb‘ sowie Herausgeberin der Publikationsreihe In Numbers (2020). Sarah Kürten lebt und arbeitet in Köln und Fluminimaggiore, Italien. www.sarahkuerten.eu
Denise Lasagni lebt seit vielen Jahren in Marseille und in Cotonou, Benin. Das Wesen ihrer komplexen und medienübergreifenden Arbeit untersucht Konzepte, die ein globales Verständnis von Identitätsbegrifflichkeit entwickeln (inaugural identities). Sie initiiert ephemere Bezüge, die in poetisierten Denkräumen an der Schnittstelle von Evidenz und Unbewusstheit oszillieren. Der Fundus dieser Kontextualisierung erfindet sich fortlaufend aus dem Leben zwischen den Kontinenten, aus dem weder hier noch dort. 2017 organisierte sie Passant souviens-toi, dit Sœurette in Cotonou, der Beginn einer in Zukunft vermehrten Kunstpraxis vor Ort. Sie studierte bei Christian Megert an der Kunstakademie Düsseldorf und Graphik Design an der Schule für Gestaltung in Basel. www.deniselasagni.com
John Lehr erwarb einen BFA am Maryland Institute College of Art, Baltimore und einen MFA an der Yale University, New Haven. Seine Arbeiten sind in den ständigen Sammlungen des Center for Creative Photography, des Denver Art Museum, des Metropolitan Museum of Art, der Morgan Library and Museum, des MoMA New York, des Nelson Atkins Museum und der Yale University Art Gallery vertreten. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören The Island Position (MACK), The Photograph as Contemporary Art (Thames and Hudson), Photography is Magic (Aperture) und El Camino Real (Roman Nvmerals). Er lebt und arbeitet in Elkins Park, Pennsylvania. www.johnlehr.net
Motonori Inagaki lebt und arbeitet in Osaka, Japan. Er ist geboren in Kyoto und studierte freie Kunst am Fine Art Department der Osaka University. Mit seinen Medien Zeichnung, Video und Fotografie geht er der Beziehung von dokumentarischer Aufzeichnung und persönlicher Erinnerung nach und untersucht systematisch die Wahrnehmbarkeit von Zeit. Seine Arbeiten werden insbesondere in Japan regelmäßig ausgestellt und sind u.a. in der Sammlung des National Museum of Art in Osaka vertreten. www.motonoriinagaki.com
Thomas Neumann studierte Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher und Thomas Ruff, dessen Meisterschüler er 2004 wurde. In vielen Arbeiten beschäftigt er sich mit den utopischen Ideen der ehemaligen sozialistischen Gesellschaften und hinterfragt dabei auch die Nutzung von Fotografie damals und heute. Durch einen zweijährigen Aufenthalt in Tokio lernte er die japanische Kultur kennen – seit 2009 sind in diesem Kontext einige Werkreihen entstanden. Thomas Neumanns Fotografien und Installationen werden regelmäßig international in Museen und Galerien ausgestellt. Seine Arbeiten sind zudem in vielen Katalogen und Künstlerbüchern publiziert, wie in Pictures from Utopia, Märztage und The Japanese Series. www.neumannthomas.com
Simone Nieweg beschäftigt sich seit ihrem Studium in den 1980er Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher mit dem ländlichen Raum. Die Motive für ihre Fotografien findet sie in den Randzonen industrieller und städtischer Gebiete. Felder, Gemüsegärten, Wiesen und Wälder sind für sie jene Zonen, die ihre gezielte Aufmerksamkeit wecken. Dabei leitet sie ein dokumentarisches Gespür für signifikante Aspekte, die die Geschichte und den Wandel der Landschaft im Zuge sich kontinuierlich verändernder Arbeits- und Lebensformen der Gesellschaften sowie industrieller Einflüsse verdeutlichen. Ihre Bilder wurden seit 1990 in mehreren Einzelausstellungen gezeigt, unter anderem im Huis Marseille, Amsterdam, im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, in der Kunsthalle Bielefeld und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln. Sie ist in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten, so u. a. im Contemporary Art Museum St. Louis, dem MoMA New York, dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Folkwang Museum Essen sowie der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf. www.galleryluisotti.com www.galerie‑m.com
Hannes Norberg studierte Fotografie und Typografie an der Kunstakademie Düsseldorf. Für seine bildnerischen Arbeiten konstruiert er im Studio eigens für die Perspektive der Kamera architektonische Modelle und landschaftlich anmutende Situationen aus einfachen Materialien. Regelmäßige Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland, Aufenthaltsstipendien für Paris, New York, Florenz, Xiamen/Quanzhou, São Paulo und Seoul. 2002 erhielt er für seine Arbeit den Villa Romana-Preis, 2021 ein Arbeitsstipendium und 2024 eine Publikationsförderung der Stiftung Kunstfonds. Seit 2008 lehrt er künstlerische Fotografie an verschiedenen Hochschulen und Institutionen. www.hannesnorberg.de
Bea Otto studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei David Rabinowitch, an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und an der Art Students League in New York. Sie erhielt Stipendien u.a. vom DAAD, der Kunststiftung NRW und der Stiftung Kunstfonds und hatte Einzelausstellungen u.a. im Ludwig Forum Aachen, im Kunstverein Mönchengladbach, bei den New Positions, Art Cologne, bei Ruzicska/Weiss in Düsseldorf und bei mental space in Köln. www.beaotto.de
Ted Partin fotografiert mit einer 8×10″-Fachkamera. Die Bilder basieren auf dem direkten Blick, der subtilen Geste und der Verführungskraft des Abzugs, um ein delikates Dreieck des Begehrens zwischen dem Subjekt, dem Fotografen und dem passiven Betrachter zu schaffen. Partins Arbeiten wurden bereits in New York, San Francisco, Madrid, Paris, Düsseldorf und Tokio ausgestellt. Im Jahr 2010 hatte er seine erste größere museale Einzelausstellung Eyes Look Through You im Haus Esters in Krefeld; ein umfangreicher Bildband dazu ist im Hirmer Verlag erschienen. Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen u.a. der Fondation Cartier pour l’Art Contemporain, Paris. Seit 2006 unterrichtet Partin Fotografie an der Yale School of Art. Er lebt in Brooklyn, New York. www.tedpartin.com
Peter Piller begann bereits während seines Studiums seine Arbeit am Archiv Peter Piller, in dem er Tausende von Bildern und Fotos, die er akribisch aus Zeitschriften, dem Internet, Ansichtskarten oder Luftbildaufnahmen sammelt, ordnet, kategorisiert und in Serien zusammenstellt. Wichtigste Arbeitswerkzeuge sind dabei immer eine genaue Beobachtungsgabe gepaart mit feinsinnigem Humor, die es Piller ermöglichen, in höchst banal und trivial erscheinenden Bildern serielle, kuriose und ungewöhnliche Elemente zu entdecken und diese mit anderen in Beziehung zu bringen. Peter Piller war von 2006 bis 2018 Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, seit 2018 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf für freie Kunst. www.peterpiller.de
Anne Pöhlmann, geboren in Dresden, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Rita McBride. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen gezeigt, wie u.a. in Dresden Diary – Ein Tagebuch, Technische Sammlungen Dresden (2022), Japanraum, Langen Foundation, Neuss (2019) und Peter Mertes Stipendium Bonner Kunstverein (2014) sowie in Ausstellungen im Goethe-Institut Osaka Kyoto, Japan (2021), im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen (2020), in der Kunsthalle Lingen (2019) und im Museum Morsbroich Leverkusen (2019). Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war Stipendiatin der Villa Kamogawa in Kyoto (2017). www.annepoehlmann.net
Barbara Probst studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München sowie an der Kunstakademie in Düsseldorf. Einzelausstellungen u. a. im Museum of Contemporary Photography, Chicago; National Museum of Photography, Kopenhagen; Stills Centre for Photography, Edinburgh; Madison Museum of Contemporary Art, Wisconsin, USA. Ihre Fotografien sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten, u. a. in der Staatsgalerie Stuttgart; im Folkwang Museum, Essen; Museum of Fine Arts, Houston; Los Angeles County Museum of Art; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Museum of Modern Art, New York; Whitney Museum of American Art, New York; National Gallery of Canada, Ottawa; Centre Georges Pompidou, Paris; San Francisco Museum of Modern Art. Publikationen über ihre Werke sind bei Steidl, Hatje Cantz, Hartmann Books und Editions Xavier Barral erschienen. Barbara Probst lebt und arbeitet in New York und München. www.barbaraprobst.net
Martina Sauter studierte nach abgeschlossener Fotografenlehre in der Klasse von Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie 2006 als Meisterschülerin abschloss. In ihren Arbeiten untersucht sie die Grenzen zwischen Realität und Fiktion anhand ausgewählter Filmstills, die sie als Teil eines kollektiven Gedächtnisses nutzt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den scheinbar alltäglichen Situationen, die sich bei genauerer Betrachtung als Konstruktionen aus verschiedenen Realitäten entpuppen. Ihre Arbeiten werden regelmäßig im nationalen und internationalen Kontext, sowohl in Museen als auch in Galerien gezeigt. www.martinasauter.de
Hans-Christian Schink, geboren in Erfurt, studierte von 1986 bis 1991 Fotografie an der HGB Leipzig. Seine Arbeiten, zumeist Landschafts-Untersuchungen im Spannungsfeld von Natur und Zivilisation, werden international ausgestellt. Einzelausstellungen u.a.: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Kunsthalle Erfurt; Saarlandmuseum, Saarbrücken; Goethe Institut, Yangon; Museum Küppersmühle, Duisburg; Landesgalerie Linz; Museo de Bellas Artes, Cordoba, Argentinien; Fotohof Salzburg; Martin-Gropius-Bau Berlin. Neben anderen Preisen und Stipendien erhielt er 2014 das Villa Massimo-Stipendium der Deutschen Akademie Rom. Seine Fotografien befinden sich in zahlreichen Sammlungen wie z.B.: Bundeskunstsammlung, Bonn; Fondation Carmignac, Paris; High Museum of Art, Atlanta; Los Angeles County Museum of Art; Museum of Fine Arts, Houston; Museum of Modern Art, Tokyo; Museo di Roma; The Getty Center, Los Angeles; Von der Heydt Museum, Wuppertal. Hans-Christian Schink lebt und arbeitet in Lindetal/Mecklenburg. www.hc-schink.de
Nadine Schlieper und Robert Pufleb gewannen 2017 mit ihrem ersten gemeinsamen Fotobuch Alternative Moons den Vienna Photo Book Award. Die Zusammenarbeit des Fotografen und der Designerin ist geprägt von der Wahrnehmung alltäglicher visueller Phänomene, mit denen sie atmosphärisch verdichtend und deutungsoffen das Geheimnis des Sichtbaren hinterfragen. Alternative Moons, erschienen bei The Eriskay Connection (Breda, NL), ist international in der Presse besprochen worden, darunter The Washington Post, Libération und de Volkskrant. www.alternative-moons.com
Thyra Schmidt studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Dörte Eißfeldt und an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff. Ausgehend von einer fotografischen Sichtweise konzipiert sie medienübergreifende Arbeiten und Installationen für Innen- und Außenräume. Die Basis bilden selbstverfasste Texte, welche als bild- und raumerzeugende Elemente in Kombination mit fotografischen und filmischen Techniken in unterschiedlichen Formen umgesetzt werden. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. Sie erhielt zahlreiche Stipendien. Des Weiteren ist sie kollaborativ in diversen Ausstellungs- und Publikationsprojekten tätig. www.thyraschmidt.com
Berit Schneidereit studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Hubert Kiecol und Andreas Gursky, bei dem sie 2017 als Meisterschülerin abschloss. Für ihre Arbeiten verwendet sie gleichwertig Techniken der analogen und digitalen Bilderzeugung, Schwarzweiß- sowie Farbfotografie. So entstehen teils großformatige, analog entwickelte Hybridwerke. Ihre Arbeiten sind in der Sammlung des Deutschen Bundes und im Kunsthaus NRW Kornelimünster vertreten. Sie erhielt 2017 das dHCS-Atelierstipendium des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, sowie das van-Rinsum Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris. www.beritschneidereit.de
Felix Schramm studierte an der Accademia di Belle Arti di Firenze in Italien und an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er als Meisterschüler von Jannis Kounellis abschloss. Es folgten danach Studienaufenthalte in Tokyo sowie in der Villa Massimo in Rom. Die Auseinandersetzung mit Raum und Körper hat zu verschiedenen Ansätzen in Felix Schramms bildhauerischem Werk geführt, für die er unterschiedliche Medien wie die installative Raumintervention, Skulpturen und Collagen nutzt, um seine Raumformen zu generieren. Seine Werke wurden u.a. im San Francisco Museum of Modern Art, im Palais de Tokyo in Paris, im Kunsthaus Baselland und im Hamburger Bahnhof in Berlin ausgestellt. www.felixschramm.net
Helmut Schweizer studierte in Karlsruhe Malerei, Kunstgeschichte und Philosophie und arbeitet seit den frühen sechziger Jahren als Konzept- und Aktionskünstler. 1983 erhielt er das Villa Massimo-Stipendium. Es folgten zahlreiche Publikationen und Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen, darunter im Museum Ludwig in Köln, in der Bundeskunsthalle Bonn, in der Staatsgalerie Stuttgart, in der Kunsthalle Kiel. 1992 Teilnahme an der Documenta IX. Helmut Schweizer lebt und arbeitet in Düsseldorf. www.galerie-pfab.com
Fari Shams, geboren in Teheran, ist eine britisch-deutsche Künstlerin, die in Düsseldorf und London lebt. Sie studierte Mathematik und Informatik in London, bevor sie an der School of the Art Institute of Chicago und später an der Kunstakademie in Düsseldorf in der Klasse von Christopher Williams studierte. Räume und Strukturen des Lernens und Spielens sind ein zentraler Schwerpunkt ihrer multidisziplinären Werke, die Film, Skulptur, Installationen, Bücher, Fotografie, Sound und Arbeiten im öffentlichen Raum umfassen. Sie hat international ausgestellt, u.a. im Museum Folkwang, Centro per l’Arte Contemporanea Luigi Pecci, Prato, Italien, Museum Abteiberg, Mönchengladbach, apexart, New York, Kunstraum München, Ab-Anbar, Teheran, Delfina foundation London, KWB-Warbug Haus Hamburg, Kunstverein Leverkusen und Museum Glaskasten, Marl. www.farishams.com
Manjari Sharma erforscht die Beziehung zwischen ritueller Identität, Erinnerung und Mythologie. In ihrer künstlerischen Praxis erweitert sie mit Sound, Bewegung, Projektion und Collage ihre fotografisch basierten Arbeiten. Ihr Projekt Darshan (publiziert von Nazraeli Press) ist eine fotografische Neuinterpretation von Hindu-Gottheiten, das u.a. in der New York Times, dem Vice Magazine, der Huffington Post und dem Wall Street Journal veröffentlicht wurde. Ihre Werke werden international ausgestellt und befinden sich u.a. in den öffentlichen Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, dem Museum of Fine Arts in Houston, dem Birmingham Museum of Art und dem Santa Barbara Museum of Art. Manjari Sharma ist aufgewachsen in Mumbai und lebt in Los Angeles. www.manjarisharma.com
Andreas Seltzer, geboren 1943 in Danzig, ist Künstler, Kurator und Autor. Er kam in den 1960er Jahren nach West-Berlin, um an der Hochschule der Künste Malerei zu studieren. Mit Dieter Hacker gab er ab 1976 Volksfoto. Zeitung für Fotografie heraus. Bis in die 80er Jahre hinein entstanden in der von ihm gegründeten 7. Produzentengalerie Berlin Ausstellungen über Fotografie und Volkskunst. Von 1981 bis 1984 war er Organisator der Galerie Friedrichstraße. Seltzers Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, u.a.: Berlinische Galerie; Museo Reina Sofia, Madrid; Museum Folkwang, Essen; Sammlung Falckenberg, Hamburg; Städtische Galerie, Waldkraiburg; Villa Merkel, Esslingen; Kunsthalle Hamburg; Zendai Museum of Modern Art, Shanghai; Kunsthalle Fridericianum, Kassel. Laura Mars Gallery, Berlin.
Florian Slotawa nutzte bereits während des Studiums (Hochschule für bildende Künste Hamburg und Akademie der Künste München) die Großbildkamera, um temporäre Installationen aus seinem Wohnungsinventar festzuhalten. Die Serie der Hotelarbeiten entwickelte sich direkt aus diesem Vorgehen. So wurden bei diesen Reisearbeiten Hotelzimmer unterschiedlicher Preisklassen über Nacht zu Aufführungsorten und Materialspendern temporärer Interventionen, die nur fotografisch dokumentiert sind. Ausgewählte Einzelausstellungen: Staatsgalerie Stuttgart; Museum Jorn, Silkeborg, Dänemark; Deichtorhallen, Hamburg; Hamburger Bahnhof, Berlin; MoMA PS1, New York; Kunstverein Solothurn; Haus am Waldsee, Berlin; Bonner Kunstverein; Kunsthalle Mannheim. Florian Slotawa ist seit 2011 Professor für Skulptur an der Kunsthochschule Kassel. www.florianslotawa.de
Lai Ping So studierte Visual Arts an der Hongkong Baptist University und machte anschliessend ihren Master in Typografie an der Hochschule Mainz. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Gestalten von Büchern und der handwerklichen Produktion von Printmedien. Seit 2020 unterstützt sie unser Programm mit ihren umfangreichen Kenntnissen in allen Fragen zu Schrift, Buchgestaltung und Buchbindung. Lai Ping So leitet seit 2011 ein Studio für grafische Produktion in Hongkong, seit 2017 auch in Düsseldorf. www.mmmmor.com
Rebecca Soderholm thematisiert in ihren Foto- und Videoarbeiten Aspekte des ländlichen Amerika. Für ihre aktuelle fotografische Arbeit Hare Scramble wurde sie 2022 mit einem Guggenheim-Stipendium ausgezeichnet. Ihre Bilder und Texte wurden in The New York Times Sunday Review und The New York Times Magazine veröffentlicht. Des Weiteren erhielt sie Stipendien von MacDowell, Yaddo und der Saltonstall Foundation sowie Förderungen von der Peter S. Reed Foundation, dem JGS Fellowship und der New York Foundation for the Arts und stellte unter anderem aus in der Yale University Art Gallery und der 511 Gallery in New York. Die Künstlerin erwarb einen B.F.A. am Rochester Institute of Technology und einen M.F.A. an der Yale School of Art. Derzeit ist sie Professorin für Kunst an der Drew University. Sie lebt in New York City und Upstate New York. www.rebeccasoderholm.com
Juergen Staack absolvierte sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Christopher Williams, nachdem er eine Fotografenausbildung abgeschlossen hatte. Seine Arbeiten bewegen sich in den Grenzbereichen der Fotografie und beziehen Sprache, Sound und Performance mit ein. Staacks Arbeiten sind in vielen deutschen Sammlungen vertreten, u.a. im Folkwang Museum Essen, in der Sammlung des Deutschen Bundes, im Museum Kunstpalast Düsseldorf und in der Sammlung des Landes NRW. 2012 wurde seine Arbeit mit dem Audi Award für den besten Nachwuchskünstler auf der Art Cologne ausgezeichnet, 2011 erhielt er den Ars Viva-Preis sowie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf. www.juergenstaack.com
Shigeru Takato erhielt den Bachelor in Kunst an der University of Auckland, Neuseeland, danach war er für zwei Jahre Gaststudent bei Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf, bevor er ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln abschloss. Er versteht seinen Fotoapparat als unschuldiges Mittel, um ein Thema für sich zu untersuchen. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt u.a. in der National Gallery of Victoria, Melbourne; im Ullens Center for Contemporary Art Beijing; im Preus Museum, Horten, Norwegen; im Musée de l’Elysée, Lausanne; im Dowse Art Museum, Lower Hutt, Neuseeland; im National Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul; im Museum Morsbroich, Leverkusen. www.shigerutakato.de
Markus Vater studierte bei Dieter Krieg und Alfonso Hüppi an der Kunstakademie Düsseldorf. 1998 Umzug nach London. 2000 Abschluss am Royal College of Art. Mitbegründer der Künstlergruppe hobbypopmuseum. 2003 Villa Romana-Preisträger. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen u.a. im Kunstmuseum Bonn, im Museum Kunstpalast Düsseldorf, im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen und an der Royal Academy in London. Seine künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen den verschiedenen Medien Zeichnung, Animation, Malerei und Fotografie. Er lehrt als Professor für Malerei und Zeichnung an der Hochschule für Bildende Künste in Essen. www.markusvater.com
Christoph Westermeier studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff und Christopher Williams sowie bei de Ateliers, Amsterdam. Seine Arbeiten wurden ausgezeichnet u.a. mit dem Förderpreis NRW und dem Peter Mertes Stipendium Kunstverein Bonn und ausgestellt u.a. im Kunstverein Düsseldorf, in der Poligon Gallery Istanbul, im Museum für Gegenwartskunst Siegen, bei Coalmine Winterthur und im Stedelijk Museum Bureau Amsterdam. www.christophwestermeier.de
Ulrich Wüst, geboren 1949 in Magdeburg, lebt heute in Berlin und Schönhof/Mecklenburg. Er studierte von 1967 bis 1972 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. Nach dem Abschluss des Studiums 1972 folgte der Umzug nach Ost-Berlin. Bis 1983 arbeitete er in der Stadtplanung und als Bildredakteur. Seit 1984 ist er freiberuflich als Fotograf tätig. 2017 nahm er an der documenta 14 in Kassel und Athen teil. Er hat unter anderem im Fotomuseum Winterthur, im Los Angeles County Museum of Art und bei C/O Berlin ausgestellt. Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen Sammlungen, wie der Berlinischen Galerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages und der Staatsgalerie Stuttgart. Neben vielen weiteren Publikationen ist 2019 der Bildband Ulrich Wüst, Randlage. Die Gemeinde Nordwestuckermark mit einem Text von Saša Stanišić bei Edition Braus, Berlin erschienen. www.ulrichwuest.de
Piotr Zamojski studierte Malerei in München, sowie Bildhauerei und Typografie in Düsseldorf. Seine Arbeiten haben einen evokativen und responsiven Charakter; man kann sie als Vorwände betrachten, als eine Einladung, dem bestimmten Ort gegenüber mehr Aufmerksamkeit zu schenken, um dem Genius Loci näher zu kommen. Dabei untersucht er lokale Formensprachen vor einem breiteren historischen, geographischen und soziokulturellen Hintergrund. Die Wahl der Mittel reicht von Schriftenmalerei, Fotografie, Film, Ton bis zu bildhauerischen Verfahren. Piotr Zamojski arbeitet meist auf Reisen, lebt in Düsseldorf und Marseille. www.piotrzamojski.de