Anselm Faust: Wohnen im Alter /​ Klasse Im Raum 2020

Wohnen ist einem ständi­gen Wandel unter­wor­fen, der von regio­na­len, sozia­len und indivi­du­el­len Verhältnissen geprägt wird, die sich wiederum für jeden Menschen im Laufe seines Lebenszyklus verän­dern können. Die einen wohnen seit der Gründung eines eigenen Hausstandes in dersel­ben Wohnung mit demsel­ben Mobiliar, andere bleiben immobil, erneu­ern aber die Einrichtung entspre­chend neuer Anforderungen und Wohnstile, wieder andere wechseln je nach den Umständen die Wohnungen, nicht aber die vertrau­ten Möbel – auch dann nicht, wenn sie wegen prakti­scher oder finan­zi­el­ler Notwendigkeiten ihren Wohnraum reduzie­ren müssen.

Heute leben gut 93 Prozent der über 65-jähri­gen in einer norma­len Wohnung. Selbst bei den über 80-jähri­gen lebt nur jeder Fünfte in spezi­el­len Altenwohnformen wie Seniorenwohnungen, Heimen oder im Betreuten Wohnen. Wohnen im Alter heißt für die aller­meis­ten Älteren ganz normal zu wohnen.

Ein immer größe­rer Anteil von ihnen wohnt allein. Dies betrifft insbe­son­dere Frauen, die in Privatwohnungen leben, resul­tie­rend aus der nach wie vor länge­ren Lebenserwartung von Frauen und dem immer stärker und besser zu reali­sie­ren­den Wunsch, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben.
 
 
 
 


Wirt 

 
 
 
 

Steuerfachassistentin

 
 
 
 

Röntgenlaborantin

 
 
 
 

Präsentationsgrafikerin /​ Ministerialbeamter

 
 
 
 

Arbeiterin in der Schwerindustrie

 
 
 
 

Pädagogin und Betriebsrätin /​ Dozent und Autor im gewerk­schaft­li­chen Kultur- und Bildungswesen

 
 
 
 

Angestellte

 
 
 
 

Dozentin 

 
 
 
 

Lehrerin /​ Professor 

 
 
 
 

Bildungs- und Projektmanagerin